| Hoffentlich kommen bald Pro-Cons |  |
Die Joy-Cons waren 2017 schon nur ein Kompromiss, aber den Nachfolger nur mit diesen Behelfscontrollern zu veröffentlichen, ist schon recht unerfreulich. Hatte nach nem Jahr Steam Deck total verdrängt, wie unergonomisch die Joy-Cons eigentlich sind.
Die Facebuttons sind nicht viel kleiner (nicht mehr als ein mm, wenn überhaupt), als die des Decks, drücken sich aber bei dauerhaftem Druck unangenehm in den Daumen, weil die Oberfläche zu flach ist und sich nicht komplett ins Gehäuse drücken lassen.
Die Trigger sind zu kurz und drücken gegen den Zeigefinger.
Die untere Gehäusekante ist zu scharf, hätte man problemlos ausfaden lassen können.
Mit der Position des rechten Sticks braucht man gar nicht erst anfangen, ist halt bei dem geringen Platz kaum besser zu lösen.
Ich hab kein Problem, dass das Gerät mit den Teilen veröffentlicht wurde, aber dass man nach 8 Jahren keine Option auf was Vernünftiges hat, geht mir echt nicht in den Kopf, vorallem wenn man sich anscheinend viel Mühe mit dem neuen Pro-Controller gegeben hat.
Das Beste, was der Switch 2 passieren könnte, wären Pro-Cons von Valve. Am besten ne Coop beider Hersteller, damit auch das Rumblegerümpel seinen Weg in den Controller findet und das Ding wie aus einem Guss aussieht. Weil hübsch ist die Kiste ja schon.
Screen ist auch gut, hängt zwar ein gutes Stück hinter dem des OLED-Decks hinterher, dafür macht sich die höhere Auflösung positiv bemerkbar. Die kurze Akkulaufzeit stört mich nicht, ich bin das Leid ja schon bei Switch 1 und Deck gewohnt.
Der linke Joy-Con wobbelt bei mir leicht, der rechte sitzt fast bombenfest.
Das Netzteil mit austauschbarem Kabel war ne sehr gute Idee, so kann man das Teil kostengünstig verlängern.
Bin trotz der Maulerei zufrieden, das Joy-Con-Dilemma kommt ja nicht aus heiterem Himmel. ;)