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Autor: | Zinkhal | ||
Datum: | 18.06.25 17:19 | ||
Antwort auf: | Re:Es hatte einfach nichts mehr mit dem ersten Game zu t von Hunk | ||
>>>Baldur's Gate 1+2 sind nicht rundenbasiert, sondern pausierbare Echtzeit-Taktik genau wie Dragon Age: Origins. Das sind ja auch die selben Entwickler und Dragon Age: Origins wurde von BioWare selbst als geistiger Nachfolger von Baldur's Gate tituliert. >>> >>>Das Video was du verlinkt hast ist die Konsolenfassung und aus den genannten Gründen in meinem vorherigen Post nicht vergleichbar mit der PC-Version und somit der eigentlichen Vision des Games. Die Konsolenversion ist durch die nicht gerade optimale Umsetzung eine vereinfachte Version des Spiels. Das war letztlich eine "billige" Methode der Entwickler, damit es in der Form für Konsoleros gut spielbar bleibt und nicht zu krampfig wird. Du kannst die PC-Fassung ja gerne mal in Echtzeit zocken und schauen wie gut das klappt. >>> >>>Ich stimme dir aber zu, Origins ist mittlerweile schon ziemlich alt und da schon Inquisition mehr Action-Game als Taktik-Spiel war, sind die Leute wie ich, die auf eine spielerische Rückbesinnung gehofft haben eher in der Minderheit und das wird nicht der Hauptgrund sein, wieso das Game gefloppt. Hab ich aber auch nicht behauptet, es ist schlicht mein Grund warum ich es nicht gekauft habe. Ich denke es wird eine Vielzahl an Gründen geben. Das Dragon Age aber komplett seine Identität verloren hat (Nicht nur Gameplay , sondern z.B. auch die Optik, die ersten Teile hatten geerdete Farben, waren düster und dreckig, Veilguard ist quitschbunt) spielt da sicher auch mit rein. Schade um die tolle Welt die da erfunden wurde. >>>---------------------- >>>Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 >> >>Du hast es sehr gut zusammengefasst. Stimme dir zu 100% zu. Hatte damals Dragon Age auf dem PC gespielt. Die Vogelperspektive war Pflicht sowie das ständige pausieren und die taktische Neuausrichtung der Gruppe. In Echtzeit hat man da nichts laufen lassen. Ich kenne die Unterschiede zur Konsolversion auch, da ein guter Kumpel es damals fast zeitgleich auf der Xbox gezockt hat. Es war auf der Konsole ein deutlich actionreicheres Spiel. Der Schwierigkeitsgrad war eine Stufe drunter, was die Taktik in den meisten Kämpfen obsolet machte und die Vogelperspektive wurde aus leistungstechnischen Gründen gestrichen. Dragon Age 1 hat sich auf PC sehr(!) ähnlich der Baldurs Gate Reihe gespielt. Auf Konsole war es gefühlt ein anderes Spiel. >> >Stimmt genau. Auf der Konsole wurde das eigentlich komplexe taktische Kampfsystem durch den niedrigen Schwierigkeitsgrad kaputt gemacht. Durch die direktere Steuerung mutete es actionreicher an, obwohl es das ja nicht wirklich war, es wurde nach wie vor ausgewürfelt ob man getroffen hat oder nicht. Letztlich war das wie erwähnt eher eine billige Notlösung der Entwickler, damit das auf Konsolen gut spielbar blieb, halt auf Kosten des eigentlich echt tollen taktischen Gameplays, auf Konsolen hat dann oft stumpfes draufhauen gereicht und die KI hat die Kollegen übernommen. Das Spiel konnte deshalb trotzdem noch funktionieren und Spaß machen, weil es ja auch noch andere Stärken hat, allen voran seine spannende Story, die Figuren und die tolle Welt in die man versinken konnte. Jeder der Dragon Age: Origins zum ersten Mal erleben möchte würde ich aber ganz drigend zur PC-Version raten. Es war auch auf Konsole toll. Besser als es nicht zu spielen. Wenn man aber die Wahl hat, ist die PC-Version eindeutig vorzuziehen. Mit Abstand. > >>Und das diese Art von taktischen Rollenspielen immer noch einen Markt hat, sieht man u.a. an Baldurs Gate 3. > >Das hat mich so dermaßen gefreut, dass das so ein bombastischer Erfolg war. Gerade Publisher wie EA haben da bestimmt blöd aus der Wäsche geglotzt. Gerade die Anzugträger eines EA waren sicher auch mit daran beteiligt, dass Dragon Age sich im Laufe seiner Zeit so verändert hat und zum reinen Action-Game verkommen ist, immer in der Hoffnung eine vermeintlich größere Zielgruppe anzusprechen. Da kommt einfach Larian um die Ecke, haut ein phantasisch gutes Game mit einem komplexen rundenbasierten Kampfsystem raus und bläst alle Weg. Einfach nur toll! Ich hab es ja immer noch nicht gespielt, freue mich aber sehr drauf. Larian ist eh ein saugutes Studio, Divinity: Original Sin war schon ein phantastisches Spiel. >---------------------- >Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 Baldurs Gate 3 ist genial. Man hat alles, was die Serie groß gemacht hat, auch in den dritten Teil gepackt bekommen und noch zusätzlich viele Verbesserungen eingefügt. Das Storytelling, die Charaktere sowie Dialoge sind das beste, was man die letzten Jahre erleben durfte und erinnern an die große Zeit von Bioware. Darüber hinaus merkt man einfach, dass da ganz viel Herzblut in die Entwicklung geflossen ist und Larian verstanden hat, worauf es den Fans ankommt. Die zahlreichen Patches nach Release und die Berücksichtigung der Wünsche aus der Community waren ebenfalls top. Das Spiel streckt den Mittelfinger mal ganz deutlich Richtung die großen Entwickler und Publisher, wo irgendwelche BWLer meinen zu wissen, wofür es einen Markt gibt bzw. was sich Fans wünschen. Herrlich. |
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