| Ist mir im Detail zu einseitig. |  |
In einem wichtigen Detail: "Die Kapitalisten erzielen dabei durch "Ausbeutung" (d.h. weniger zahlen, als der Arbeiter/Angestellte erwirtschaftet und diesen "Mehrwert" einbehalten) ..."
Das ist in dieser dogmatischen Form unbrauchbar.
Wenn der AN genau das bekommen würde was er erwirtschaftet und nicht weniger, gibt es keinerlei Anreize unternehmerisch tätig zu werden, in finanzielle Vorleistung zu treten und Risiken auf sich zu nehmen.
Ich weiss, in der Schwarz-Weiss Welt sind alle Unternehmer Kapitalisten und gehen keinerlei risiken ein. Jedes Geschäft das sie betreiben ist quasi zum Erfolg verdammt und basiert auf Ausbeutung. Aber diese Sichtweise ist mir zu naiv.
Selbstverständlich kriegt ein AN weniger als er "erwirtschaftet".
Allein in dem quantitativen Maß des "weniger" entscheidet es sich ob es sich um kapitalistische Ausbeutung oder "faires" Unternehmertum handelt.
gruß