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| Autor: | Adema | ||
| Datum: | 04.07.25 13:13 | ||
| Antwort auf: | Nikoderiko: The Magical World [Multi] von Fred LaBosch | ||
Habs mir beim aktuellen Steamsale eingetütet, zwanssch Dopplmaak, gibts zu dem Preis noch bis 10. Juli. Bin grad zur Hälfte durch und finds tatsächlich gut, hatte vorher eher schon ein "is ok" eingeplant. Grafisch ist es aufm Deck richtig schick, äußerst stilsicherer Comiclook. Könnte sich Nintendo mal angucken, vielleicht lernt man ja noch was. ;) Was mich aber schon damals beim ersten Trailer irritiert hat – die Hauptfiguren wirken NPCiger, als die meisten Gegner. Imo echt seltsam, dass grad die Spielfiguren beim Charakterdesign abfallen. Auch die Reittiere, besonders , sind eher gesichtslos. Da Belanglosigkeit nicht reicht, nerven die Figuren obendrein. :D Immerhin kann man die Dialoge skippen, bzw. die ganze Sequenz überspringen. Daher bin ich komplett ahnungslos, was die Story angeht, was bei so nem Spiel aber auch eher wumpe ist. Die Steuerung ist.. nicht schlecht, hat aber ihre kleinen Probleme. Das größte Problem ist dabei die Kamera. In anderen JnRs gibt es ne Deadzone, in der man sich im Screen bewegt, ohne dass die Kamera mitfährt. Die gibts hier nicht. Das macht Kurskorrekturen hakeliger, als sie eigentlich sind, weil die Kamera sich mehr bewegt, als nötig wäre. Das Spiel hat nen Slide und nen Stampfer. Beide Aktionen werden mit dem selben Knopf ausgeführt. Ist man in der Luft, gibts den Stampfer, läuft man, rutscht der Mungo. Da diese zwei Aktionen in unterschiedliche Richtungen ausgeführt werden, kann das anfangs zum ein oder anderen Tod führen, obendrein grenzt man das Bewegungsspektrum unnötig ein. Der Stampfer hat nen gewissen Killradius, man muss also nicht zwingend auf die Murmel hüpfen, sondern kann die Attacke auch knapp neben den Gegner setzen, um Schaden zuzufügen. Für mich vielleicht ein Zeichen, dass der Entwickler gemerkt hat, dass man steuerungstechnisch nicht ganz mit den Branchenprimeln mithalten kann. Dann klebt man für meinen Geschmack zu stark an Wänden, gewöhnt man sich im Laufe des Spiels allerdings dran. Die Abschnitte in die Bildschirmtiefe waren bisher eher belanglos und sind auch der schwammigste Part im Spiel, aber da die auch nicht wirklich anspruchsvoll oder zahlreich sind, fallen sie nicht sonderlich negativ auf. Trotz der Kritik machts mir bisher Spaß. Wird sicher kein DKC-TF-Killer, dafür erfindet es nix neu, hat nicht die Feelgood-Levels von DKC:TF oder Rayman Legends und auch nicht die gleiche Qualität bzgl. Levelarchitektur und Aufgaben, aber wer nen Donkey Klon für zwischendurch sucht, der kriegt hier für den Zwanni ein gutes JnR. Zockt sich auch lockerer Weg, als Yooka Laylee:IL, da man nicht von der Erkundung einer Oberwelt "aufgehalten" wird. |
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