| Re:Ist unterzeichnet... |  |
>Auch das. Und selbst, wer's nicht schaut: Ein Inselprojekt, wie es Game Two im ÖRR-Kosmus nun mal war, ist immerhin ein kleines Argument GEGEN die Narrative, dass der ÖRR nur Krimis, Schlagersendungen und Talkshows bringt.
Ja. Ich würde mir wünschen, das eigentlich jeder Mensch in Deutschland, wenn man ihn fragt spontan eine ÖRR Sendung nennen kann, die er toll findet.
>Solche "kleinen Argumente" als Beleg für die Bedeinung einer diversen Zuschauerschaft abzusägen, stärkt halt leider wiederum das Narrativ, dass der ÖRR nur Kinder- und Rentner-TV macht (was in dieser Überspitzung nicht stimmt, aber ja, es gibt ein Ungleichgewicht).
Es stimmt in dieser Überspitzung nicht, aber gerade die Quotenmessung verstärkt das Ungleichgewicht eher noch, denn wie erreicht man möglichst einfach eine hohe Quote? Man macht ein Programm für die Leute, die für kommerzielle Anbieter uninteressant sind und für Leute, die ohnehin viel Fernsehen.
Das gleiche Problem hat übrigens Spotify (und vermutlich auch andere Musikstreamingplattformen, die die Einnahmen ähnlich verteilen). Wer mit seinem Account nur wenig Musik hört, hat kaum Einfluss darauf wie die Einnahme verteilt werden. Wer hingegen sehr viel hört, verteilt mitunter wesentlich mehr Geld als seine Beiträge.