| Ein Video wie ein Hilfeschrei |  |
Ich habe mir das jetzt komplett angeschaut. Musste mir dabei vorstellen, wie Simon zwei Wochen in Unterhose am PC saß, sich nur von Amphetamin und Kaffee ernährt hat und das Video mit Adobe Premiere, Mikrofon und KI-Tools zusammengeprügelt hat. Immer mit den Erinnerungen an die gute, alte Zeit bei Game One im Hinterkopf, aber doch so dermaßen entfernt davon.
KI-Gedöns ist echt das komplette Gegenteil von Hauen & Pappe und dem Teamspirit, der bei Game One und Game Two in den letzten 20 Jahren aus jeder Pore tropfte. Uncanny-Valley-Ausschlag statt Freude an handgemachten, lustigen Lösungen.
Aber auch der generelle Ansatz von "Alles rein, viel hilft viel" aus vorhandenem Let's-Play-Material, KI-Songs (bei denen ziemlich sicher auch die Texte generiert sind, JPS) und endloser Kommentarspur in diesem Video zeigt, warum der Austausch mit anderen Kreativen für ein gutes Endprodukt fast immer ausschlaggebend ist.
Kann mir echt kaum vorstellen, dass Ingo da involviert war, auch wenn Simon das in einer Antwort auf die YouTube-Kommentare behauptet. Warum ist dann im Abspann explizit betont, dass das alles ein Ein-Mann-Projekt war, und kein Wort des Dankes an Ingo? Dafür aber an Frau und Hund.
Aber das ist hier eigentlich auch nur Internet-Rumgenöle von mir um halb drei morgens. Ich wünsche Simon nur das Beste für seinen weiteren Weg. Auch wenn du hier wahrscheinlich ewig nicht mehr reinguckst: Du hast so viele Jahre so cooles Zeug auf die Beine gestellt, mach das, was dir gut tut.