| Thema: |
|
||
| Autor: | Matze | ||
| Datum: | 03.08.25 20:49 | ||
| Antwort auf: | Titan Quest 2 Early Access: Shadowdrop wahrscheinlich? von Matze | ||
Die GameStar hat es vorab ja als "Anti-Diablo" bezeichnet: Schöne, handgemachte Umgebungen, keine MTAs, Battlepässe oder ähnlichen Scheiß, höchstens ein paar Erweiterungen sind nicht ausgeschlossen bei Erfolg. Technisch ist das ganze auf einem guten Niveau, es basiert auf der UE5 und unterstützt FSR 3, XeSS 1.3 und DLSS 4. Auf meiner 4070 Ti läuft es blasenfrei. Für EA ist das ganze erstaunlich bugfrei, ich hatte in sieben Stunden einmal das Problem, dass ich nicht aus einem Haus raus kam weil ein NPC im Weg stand aber das ließ sich durch Öffnen eines Portals, einmal ins Dorf und wieder zurück porten beheben. Abstürze gab es keine. Wie schon Teil 1 setzt auch TQ2 auf Dual Mastery, man kann also zwei Klassen erlernen, was im fertigen Spiel sehr viele Möglichkeiten eröffnen wird. Im Moment sind vier Klassen im EA dabei. Das mit den verschiedenen Arten von Skillpunkten wirkt erst mal heftig, man ist da aber relativ schnell drin. Der Schwierigkeitsgrad ist imo genau richtig, man wird schon gefordert und stirbt durchaus auch öfter mal, weiß dann aber auch, was man falsch gemacht hat. Der Tod ist kein großes Drama, da man sich direkt zur Stelle des Ablebens zurückporten kann. Early Access besteht aus dem Prolog und dem 1. Kapitel (6-8 sollen es wohl mal werden). Der Prolog bietet eine hervorragende Dramaturgie, man erfährt eigentlich direkt beim ersten NPC von der Bedrohung, hört zwischendurch immer wieder was neues, muss mit Kultisten fertig werden, die sie anbeten, bis man dann schließlich am Ende tatsächlich darauf trifft. Das 1. Kapitel besteht dann größtenteils aus Sumpfland. Viel Sumpfland. Das zudem auch auf der Karte ziemlich gleich aussieht. Ich konnte nur schwer erkennen, welche Gebiete man genau betreten kann. Ich bin normalerweise jemand, der in solchen Spielen jede Ecke erkundet. Obwohl es durchaus Überraschungen gab, wurde mir das irgendwann zu viel Sumpf und ich habe mich erst mal an die Quests gehalten und schon machte es wieder Spaß. Insgesamt bietet die EA wohl je nach Spielstil ca. 10-20 Stunden Spielzeit, ich bin mit sieben logischerweise noch nicht ganz durch. Mültiplayer ist auch dabei, muss aber separat gestartet werden, da es noch eine sehr frühe Testversion ist. Da meine Frau noch strugglet, ob sie sich das Spiel zulegen soll, konnte ich das noch nicht testen. Große Updates soll es ca. alle drei Monate geben, bis das Spiel dann ca. Ende 2026 komplett ist. Aktuell kostet es bei Steam und dem bösen Store 23,99 Euro, in einer Woche steigt der Preis auf 29,99 und soll dann kontinuierlich hochgehen, bis zu 49,99 wenn es fertig ist. Für den aktuellen Preis ist es imo ein no-brainer, selbst wenn nichts mehr nachkäme, wäre ich schon zufrieden. |
|||
| < antworten > | |||