Antwort auf den Beitrag "Re:Durch! 30 Stunden geil, dann Downfall" posten:
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>>>>Nach ein paar Stunden Abstand zum Ende bin ich zumindest nicht mehr ganz so konsterniert ob der obskuren (;)) Auflösung. Im Grunde ist das alles stimmig, aber für mich bringt das den bitteren Beigeschmack dass mir das Schicksal nicht mehr sooo nahe geht, weil einfach alles quasi nur ein Pinselstrich ist. Auch wenn es für die Protagonisten natürlich alles real ist samt Schmerz und Schnulz >>> >>>Deinen letzten Satz finde ich hier enorm wichtig für die Geschichte. Gerade weil einem das Spiel 20+ Stunden die Welt aus deren Perspektive zeigt, inklusive der vielen Emotionen und persönlichen Geschichten, gerade deshalb sind es eben nicht nur Pinselstriche. Und deswegen ist es eben auch nicht nur eine Familientragödie. Und so nachvollziehbar Renoirs Argumentation auch ist, es gibt nicht die eine richtige Entscheidung, sondern jeder Spieler kann für sich entscheiden, welchen Weg er gehen möchte. Ohne die ersten 20 Stunden wäre die Entscheidung klar. So, war sie es für mich nicht. Im Gegenteil, ich habe mich für Maelle entschieden, weil mir die Charaktere so sehr ans Herz gewachsen sind, und sie als Wesen mit eigenem Bewusstsein, Gefühlen und Erinnerungen nicht einfach dem "Götter"-Spiel zu Opfer fallen sollen. >> >>Habe mich für das andere Ende entschieden, um die [h: -sorry klingt jetzt hart - einzige echte verbliebene menschliche Seele zu erlösen, nämlich den immernoch malenden jungen Verso.] Am Ende ist es immer Geschmackssache, ob eine Geschichte gefällt oder nicht. Ich kann aber anerkennen, dass sehr viel Mühe und Herzblut in die Story geflossen ist > >[h:Auch wenn das Verso-Ende irgendwie versöhnlicher und auf den Mensch-Faktor korrekt erscheint, ich finde es sehr gut, dass es nicht den moralischen Finger hebt und sagt: So ist es richtig. Zwar haben sich Aline und Renoir wieder, aber Clea und vor allem Alicia stehen mehr oder weniger alleine daneben. Am Ende bleibt gar nur Alicia zurück, mit der Esquie-Puppe in der Hand. Und wenn dann alle zurückgelassenen noch mal vor ihrem geistigen Auge auftauchen und man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass Gustav gar nicht winkt, sondern sie auffordert ihnen zu folgen. Was das genau heißt ist Interpretationssache, aber wenn das ihre Gedanken sind. und sich das in ihrem Unterbewusstsein abspielt, dann... ] > >Da steckt schon sehr viel im Detail drin, an dem man erkennt, wieviel Mühe sie sich gegeben haben. Und das anzuerkennen, obwohl man es vielleicht inhaltlich nicht gut findet, das ist top! >Danke für die gute und sachliche Diskussion.
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