| Re:Doch, alle Folgen gesehen |  |
>>Nach den 3 ersten Folgen: Es ist kein the boys 2.0, es gibt nicht annähernd so charismatische Charaktere wie Homelander, aber das sollte wohl auch niemand ernsthaft erwartet haben, der Cast hat Luft nach oben, aber unterm Strich für mich eine unterhaltsame und stimmige Ergänzung des the boys Universums, da hab ich schon wesentlich schlechtere Spin offs gesehen.
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>Die meisten Superheldenfilme sind ja Parabeln für Minderheitenprobleme, Pubertät oder Coming of Age.
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>Bei Gen V ist es bisschen sehr on the nose. Es ist die Regelblutung, welche alles im Leben des Mädchens ändert und sie von den Eltern trennt, Transgender, welches offen von den Eltern abgelehnt wird, stellt man durch eine ständig von Frau zu Mann wechselnde Person dar und das Thema Bulimie und Body Dysmorphia wird durch Übergeben und echte Schrumpfen des Körpers dargestellt und weil die Message immer noch nicht klar ist, benimmt sie Mutter sich als Enabler durch gezieltes Erzeugen von Minderwertigkeitskomplexen.
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>Subtil wie ein Holzhammer.
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>Ansonsten unterhaltsam inszeniert, auch wenn der ultrakrasse Splatter irgendwie aufgesetzt wirkt und nicht so organisch wie bei The Boys wo die Typen einfach rücksichtslose Arschlöcher mit Superkraft sind und nicht missverstandene und verwirrte Kids.
Mich nervt diese ganze Identity Agenda ja auch oft, aber hier finde ich die kritische, satirische Auseinandersetzung mit social Media Trends, die oft erst zur Zuspitzung dieser Themen führen, immer noch besser getroffen als bei vielen anderen Formaten.