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| Autor: | harukathor | ||
| Datum: | 17.03.25 23:31 | ||
| Antwort auf: | Folge 3.01 bis 3.03 (Spoiler) von HomiSite | ||
>Anyway, der Staffelstart fühlt sich fast wie Staffelfinale an. Ich hatte zumindest nicht erwartet, dass die Handlung um zuletzt als identifizierte "Schattenfreundin" und oberste rote Aes Sedai Liandrin so schnell eskaliert. Dass die Weiße Burg derart unterwandert wurde, verpufft aber irgendwie etwas. Es zeigt sich bei den Kämpfen in Burg und Stadt wieder, dass die Mächtigkeit, Schnelligkeit und Spürbarkeit der Magie leider ziemlich schwankend ist, so wie es das Drehbuch gerade erfordert (auch beim nächtlichen Überfall). Und Stichwunden scheinen quasi gar keine Gefahr mehr zu sein. > Keine Ahnung, was sie sich beim Durchbohren von Liandrin gedacht haben, das wäre in den Büchern definitiv tödlich gewesen. Ansonsten fand ich es durchaus interessant, was sie aus ich glaube drei Sätzen von Siuan für ein Spektakel produziert haben. >Ich mag es, dass mittlerweile diverse Parteien mehr oder weniger involviert sind, auch wenn manche noch farblos blieben: Aes Sedai inkl. Meinungsverschiedenheiten, schwarze Sedai, diverse Königreiche (diese Staffel im Fokus: Andor?), die "Verlorenen" mit brüchigen Allianzen untereinander, dieses Wüstenvolk, die Weißmäntel und natürlich die Protagonisten usw. > Das macht viel vom Rad der Zeit aus, was in dieser Staffel anscheinend endlich (und definitiv zu spät) erkannt wurde. >Schade, dass die schwarze Aes Sedai Liandrin zwar durchaus mehrschichtig ist, aber trotzdem jeder Bösewicht in der Serie ein Massenmörder sein muss. Gilt ja auch für die Verlorene Lanfear, die ich mit am interessantesten finde. Die männlichen Protagonisten finde ich zurzeit eher öde bis nervig. > Die Verlorenen wurden vom Dunklen König nicht für ihre guten Taten ausgewählt – auf die eine oder andere Weise haben sie alle Blut an den Händen. Aber ihre Motive und Vorgehensweisen sind sehr unterschiedlich, sie sind nicht einfach nur blutrünstige Schlächter. Und es gibt Antagonisten, die nicht in dieses Schema passen. >Folge 2 und 3 fahren die Action und Effekte zurück (dafür mehrfach ähnlich geartete Drohnenflüge), aber zum Glück nicht allzu sehr das Erzähltempo. Trotzem ist es halt eine Neuverteilung der Figuren und ich weiß nicht genau, wie knapp die Zeit gerade sein soll bis zur Letzten Schlacht, von der alle reden. Genug Zeit, um sich die "Fremen" vielleicht Untertan zu machen oder mal entspannt in die Heimat Zwei Flüsse zu reisen, bleibt offenbar. > Kommuniziert die Serie eigentlich klar, warum Perrin zurückreist? Und zum anderen Thema kann ich glaube ich so viel verraten: Keine Seite hat ihre Vorbereitungen für die Letzte Schlacht bisher auch nur ansatzweise abgeschlossen. >Ich bin ja mal gespannt, wann man wieder Trollocs sieht - die SFX waren dann wohl doch zu teuer, weswegen sie lange mit Abwesenheit glänzen. Und gibt's diese Fake-Ringgeister, die Bleichen, eigentlich noch? Die waren zu Serienbeginn ja immer gefährliche Midbosse. Und jetzt gibt es langweilige Grauen (Männer), die eine der Verlorenen erschaffen kann. > In den Zwei Flüssen werden uns ja quasi Trollocs versprochen. Und der Schatten hat eigentlich mehr als nur Blasse und Graue Männer auf Lager, was wir hoffentlich noch sehen werden. Dabei hilft es aber manchmal auch nicht, dass bestimmte Sachen in der Serie neu den Verlorenen zugeschrieben werden. >Too much sind mir manchmal die Namen und Begriffe, wenn es bspw. um irgendeine Superwaffe in einer Festung eines Reiches geht. Ein Gefühl für die Örtlichkeit habe ich eh nicht mehr, spätestens seitdem man easy mit Magie reist. > Das kommt halt davon, wenn sich die Serie nicht an die Reihenfolge der Bücher hält und deshalb nun Namedropping betreiben muss. Dabei hat sie die erwähnte Festung sogar schon einmal gezeigt – gleich am Anfang der sechsten Episode von Staffel 1, wo wir Siuans Kindheit sahen. Jetzt sag mir nur, dass du dich an diese zwei Sekunden nicht erinnerst... |
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