| Puh... ich genieße es mit einem weinenden Auge |  |
Grundsätzlich ist die Serie nach wie vor stark, die Geschichten super und die Charaktere klasse. Nur ist die zweite Staffel spätestens in den zweiten drei Folgen leider so, wie ich es befürchtet hatte: Vieles wird nur angerissen und eher in Stichpunkten erzählt, anstatt dass man das Angerissene miterleben und die Auswirkungen dann umso mehr zu spüren bekommt.
Symptomatisch dafür finde ich Das wäre für mich großes Fernsehen. Nicht diese Stichpunktsammlung.
Ich weiß: selbsterfüllende Prophezeiung und so. Spielt auch definitiv eine Rolle, das ist mir schon klar. Zumidnest versuche ich deshalb aber auch bewusst, das extra möglichst unvoreingenommen zu schauen. Aber so ein verknapptes Abhandeln ist nun mal bei weitem nicht so gut wie was auch immer man erzählt in Ruhe zu erzählen. Ich weiß, ich reihe mich damit in keine besonders große Mehrheit ein ;), aber ich nehme lieber ein offenes Ende als auch nur zwei geraffte Staffeln.
So. Das musste ich mir mal von der Seele schreiben, weil es für mich im Moment ein ziemlich fetter, ekliger Wermutsausguss ist. Vielleicht wird die zweite Staffel ja trotzdem noch super. Wenn sie jetzt erst mal Dinge abhaken, um dann noch mal mit mehr Ruhe ein starkes Ende aufzubauen... Ich bin der Erste, der das dann wieder feiert. Glaube ich. :)