Thema:
Cells at Work! flat
Autor: Pezking
Datum:01.06.25 15:50
Antwort auf:Nippon Connection 2025 von pacmanamcap

Mein erster Besuch im Frankfurter Arthouse Cinéma seit "The Man Who Wasn't There" vor 24 Jahren.

Schönes Kino! Sollte man eigentlich öfter aufsuchen.

Realverfilmung der recht bekannten Manga- und Animeserie gleichen Namens. Lief Ende 2024 in den japanischen Kinos und war dort wochenlang auf Platz 1 der Charts.

Der Sprung zu Live-Action ist erfreulich gut gelungen. Der Production Value stimmt. Anständige Action und gelungener Humor.

Einziger Haken (und den habe ich leider überproportional häufig bei japanischen Realfilmen): Das Pacing und die Tonalität. Die erste Hälfte des Films ist äußerst kurzweilig und spaßig. Dann tritt eine dramatischere Krankheit als Schnupfen und Durchfall in den Mittelpunkt () - und fortan zieht sich alles wie Kaugummi. Gerade die Konflikte im Körper berühren einen nicht wirklich, und die werden echt ewig ausgebreitet, mit viel zu langen Monologen. Das kann nur funktionieren, wenne einen das gezeigte Geschehen wirklich emotional packt - und hier fällt der Film leider auf die Schnauze.

Potenzial ist aber auf jeden Fall vorhanden! Als Serie würde der Stoff IMO hervorragend funktionieren. Immer eine Krankheit der Woche, eher leichtherzig vorgetragen - würde ich mir liebend gerne anschauen!

Aber gut jetzt haben wir erst mal den Film, der allein schon dank der ersten Stunde trotzdem sehenswert ist.

Läuft übrigens ab dem 13. Juni auf Netflix!

[https://www.anime2you.de/news/897775/netflix-cells-at-work-live-action-adaption/]


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