| Keine Liebe für die Serie? |  |
Wundert mich doch ein wenig, dass die Serie hier so unter ferner liefen läuft. Wenn Maomao nicht Fiktion wäre, würde ich sofort das Trennungsjahr einläuten: Ein witziger, schlauer und selbstständiger Charakter mit einer mysteriösen Backstory, von der man mehr erfahren möchte.
Selbst die ersten eher standalone Folgen haben mir gut gefallen; da habe ich tatsächlich auch noch was gelernt. Wenn diese scheinbar isolierten Episoden dann später miteinander verknüpft werden, muss man tatsächlich ein paar Mal innehalten, um die ganzen Punkte zu verbinden.
Der übrige Cast überzeugt auch und man wird nicht mit Charakteren überfrachtet. Alle werden behutsam eingeführt.
Ich glaube, so hätte ich mir das Hofleben in Peking/Nanjing oder in der Heian Epoche von Kyoto auch vorgestellt. Teilweise gibt es verrückte Twists, die aus dem Nichts kommen und nicht in der üblichen Art und Weise aufgebauscht werden mussten.
Und die zweite Staffel habe ich noch nicht einmal begonnen - diese soll ja noch besser sein als die erste. Ich würde der Serie eine Chance geben, wenn man sich für Intrigen, Botanik und ein bisschen Romantik begeistern kann. Erste Staffel ist komplett auf Netflix.