Antwort auf den Beitrag "Re:Abschließende Gedanken zur 3. Staffel" posten:
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>Durch den Release des Artbooks zur Serie wurde ich daran erinnert, dass ich die letzten Episoden der letzten Staffel noch nicht kommentiert habe. > >Das will ich doch gleich mal nachholen :P > >"Night of the Minidead" hat mich komplett enttäuscht. Zum einen weil ich den Look und die Technik dazu aus diversen Tiltshift Videos zu Spielen kannte, zum anderen weil es in dieser Inszenierung nie über einen Vignetten-Status in Diorama-Manier hinaus gekommen ist. "Wie passend!" - könnte man unken. >Mir war es nicht genug und ich emfpand es als komplett überflüssig. War aufgrund der Länge nicht mal als Filler-Element geeignet. > >"Kill Team kill" war hirnlose Action. Hab ich prinzipiell kein großes Problem mit. Ich fand es aber rein von handwerklichen Aspekt recht durchschnittlich. Wäre der übermäßige Gore nicht gewesen, hätte es auch als ein besserer Samstag Cartoon durchgehen können. Der Gore-Faktor hat es immerhin in die Tradition eines Heavy Metal gerückt. Mehr habe ich darin nicht gesehen. > >"Swarm": Ok, ich merke schon, ich komme aus dem Motzen nicht heraus. Aber es muss sein. Hatte sich angefühlt wie eine überlange Exposition die dann unerwartet abbricht bevor die Story ins Rollen kommt. Keinerlei Payoff. Auch technisch maximal auf dem Niveau einer besseren Cutscenes eines AAA Titels. Was sollte das? > >"Mason's Rats" ist wiederum ganz nett. Veranschaulicht aber eindrucksvoll dass die "Kritik" der Serie (so man darin eine sehen will) sehr eindimensional verläuft: Die geldgetriebene Technikgeilheit entmenschlicht den Menschen immer mehr, so dass er am Ende selbst von genmanipulierten Ratten so etwas wie Empathie wiederentdecken muss. Yawn. Ein komplett neuer Aspekt den uns diese Folge eröffnet hat. NOT. >Wäre schön wenn sich die Serie nicht derart oft und plump am immer selben Klischee abarbeiten würde. Ansonsten aber kompetent umgesetzt und durchaus spassig anzuschauen. > >"In vaulted Halls": ich kann mir nicht helfen, aber Cthulhu Stories hingegen funktionieren bei mir prima. Die Umsetzung auf einem hohen Niveau, mit nur leichten Schönheitsfehlern. In der Unreal Engine noch hinzu! Eine klassische Episode die so auch aus seligen TV-Zeiten aus "Amazing Stories" oder "Tales from the Crypt" hätte stammen können. Passt! > >"Jibaro": Endlich. Das (von mir) lang ersehte Highlight der Staffel. Und es sollte, wie auch schon Witness, nicht enttäuschen. >Ein mysteriöses und unverbrauchtes Setting. Mit unglaublichen Einfällen gespickt. In einer wahnsinnigen Technik superb inszeniert. Bei der Episode wusste ich wieder warum ich mir die Serie anschaue und warum Animation zuweilen die jaw-dropping Qualitäten hat die Realfilme in dieser Höhe nicht erreichen (können). >Gleich zweimal am Stück angeschaut und dann noch diverse Minifilme des Machers im Internet ergoogelt. Wo ich bei anderen Verantwortlichen der Episoden noch allzuoft den "Makel" des Handwerks vermute, begreift sich Alberto Mielgo ganz offensichtlich ganz als Künstler. Einfach nur Wundervoll. Mehr davon - auch wenn ich weiss dass dieser Wunsch nur alle paar Jahre erfüllbar bleibt. > >Beenden will ich mit einer Einordnung der Staffel als Ganzes: >Mit drei Highlights, drei durchschnittlichen und drei ärgerlichen Episoden muss man sie wohl als "ausgeglichen bezeichnen :) >Etwas besser als die zweite Staffel, der leider das absolute Highlight fehlte. >Die erste spielt eh in einer eigenen Liga, was aber letztlich der Vielzahl an Episoden geschuldet ist. > >gruß
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