Antwort auf den Beitrag "Re:Staffel 1 Fazit" posten:
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>Mit BOSCH habe ich nicht viel am Hut - ich hatte damals in die ersten ein, zwei Folgen reingeschaut, war aber vom titelgebenden Hauptcharakter irgendwie hart abgeprallt. Vielleicht gebe ich der Serie und LEGACY irgendwann noch eine Chance, da sie ja vielerorts inkl. hier gelobt wird. > >Anyway, BALLARD wurde in Amazon Prime prominent beworben und Maggie Q ist halt heiß. :-D Also mal reingeschaut ohne zu wissen, wie sehr BOSCH-Kenntnisse nötig sind (laut Matze: 0). > >Renée Ballard wurde wegen eines anfangs nicht konkretisierten Vorfall, der durchaus die Neugier des Zuschauers weckt, in ein Kellerbüro versetzt und betreut dort vergessene Cold Cases mit einem bunten Team aus überwiegend zivilen Freiwilligen (!). Ungelöste Altfälle also - eine Krimivariante, die ich nicht so mag! > >BALLARD stopft aber in seine 10 Folgen eine Menge rein: Bald schälen sich zwei, drei Hauptplots heraus, dazu immer wieder "im Vorbeigehen" Cold Cases of the Week und eben Ballards berufliche und persönliche Situation. Letzteres heißt meist, dass Maggie Q im Neoprenanzug surft oder mit Mama schnackt (die ein Haus in unbezahlbarer Lage hat). > >Für die restlichen divers angelegten Figuren bleibt dann eigentlich keine Zeit mehr für tiefe Charakterzeichnung. Ich hab's aber auch nicht vermisst, zumal die Figuren distinkt bis klischeehaft angelegt sind, dass sie nicht allzu farblos bleiben. > >Die Serie hält das Tempo hoch, obwohl sie wider Erwarten sehr wenig Action bietet (die teils auch nicht so doll gefilmt war, fand ich ). Aber wegen der vielen Plots gibt's immer eine neue Enthüllung oder Spur - nonstop kleine und große Cliffhanger. Das wird strukturell aber stellenweise etwas albern: > >Dialoge sind oft sehr funktional mit kurzem Kontext für den vergesslichen Zuschauer und dann kondensiert die neue Informationen. Sofort (!) danach kommt eine andere Figur an mit ebenfalls neuen Erkenntnissen. Ballard fährt daraufhin kurz irgendwo hin mit ihrem alten Geländewagen (denn jeder coole Cop fährt eine extravagante Karre) und vor Ort bekommt sie garantiert einen Anruf mit nochmals neuen Infos. :-D > >BALLARD ist sehr routiniertes Handwerk und aufgrund des verdichteten Tempos seiner vielen Plots und Figuren ziemlich fesselnd, auch wenn es wie gesagt fast nie knallt oder sich existentielle Abgründe auftun trotz sehr ernster Themen. > >Wenig überraschend endet die Staffel in einem Cliffhanger, aber die Main Plots wurden abgeschlossen. Eine Season 2 wurde wohl noch nicht bestätigt, aber soll wahrscheinlich sein (aber darauf darf man heute ja nix mehr geben). > >PS: Etwas befremdlich fand ich, dass [h:sehr viel an Vergewaltigung und Misogynie aufgehangen wird. Ballard wurde fast vergewaltigt von einem Polizisten, der sich zudem als kriminell korrupt entpuppt und auch eine andere Protagonistin in Ballards Team vergewaltigt hat! Die korrupte Cop-Clique setzt zudem einen jungen Polizisten auf eine der zivilen Helferinnen, um über ihr Bett Ermittlungsinfos zu bekommen. Und der Serienmörder tötet aus Hass auf selbst- und/oder karrierebewusste Frauen].
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