| Thema: |
|
||
| Autor: | Lord Chaos | ||
| Datum: | 15.04.21 11:44 | ||
| Antwort auf: | Re:Ändert aktuell nichts an der Lage von Joschi | ||
>Aber wie willst Du das differenzieren? Und die tausend anderen Ausnahmen? >Es ist auch kein Problem im Biergarten im Abstand von 1,5m voneinander zu sitzen. Es ist aber für einige ein Problem, nach 2 Bierchen den Abstand zu halten, nicht laut zu lachen und Körperkontakt zu vermeiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, steigt halt. Man hat ja in Tübingen gesehen, was passiert - Stadt voll, selbst ohne entsprechende Tests saßen die Leute so aufeinander, dass Palmer innerhalb kürzester Zeit ein Alkoholverbot ausgerufen hat, weil die Leute sich halt einfach dann an Hotspots getroffen haben. Und bezüglich Biergärten, als ehemaliger Münchner, bzw. jetzt Nürnberger, hatte ich nicht wirklich den Eindruck, dass dort kontrolliert wurde, wie viele Haushalte an einem Tisch hocken, teils haben sich Leute auch an abgesperrte Tische gesetzt, ohne dass dort wirklich was gesagt wurde. Davon, wie man das mit Kontaktdaten geprüft hat, mal ganz zu schweigen. Oder dass Alkohol jetzt nicht dafür bekannt ist, dass die Leute nach dem Konsum von einem oder zwei Maß wirklich vorsichtiger agieren. Den Wirten kann ich es nicht einmal verdenken, da wurde halt mitgenommen, was geht, weil man gehofft hat, dass man entsprechende Ausfälle vielleicht kompensiert bekommt, bzw. bedeutet 50% maximale Auslastung ja nicht, dass du auch entsprechend wenig Personal einsetzt oder sonstige Betriebskosten sparst. Und - es hat, wie du richtig vermutest, auch nicht gesorgt, dass die Leute ein Bierchen getrunken haben und danach nach Hause marschiert sind, was in München letztes Jahr an Hotspots wie dem Gärtnerplatz los war, da haben selbst langjährige Anwohner im Strahl gekotzt. Wie es künftig Abends bei gutem Wetter bei solchen Hotspots ausschaut, da bin ich echt mal gespannt, in meiner ehemaligen Hood Schwabing konnte ich im September/Oktober keinen wirklichen Unterschied zum Vorjahr sehen. Sicher war in den Innenräumen weniger los. Aber vor der Tür halt nicht. Man beruft sich ja jetzt auf die Aussagen der Aerosolforscher, aber in dem Bericht von denen steht eben nicht „man kann sich nicht anstecken“, sondern „die Ansteckungsgefahr ist geringer“, im Bericht selbst wird auch nochmal dezidiert darauf eingegangen, dass eine Maske in der Fußgängerzone nicht so sinnig ist, aber eine Maske, wenn Leute näher aneinander dran sind, dagegen eben schon. Aber das wurde halt gern überlesen. Kleines Beispielbild aus München, was ca 2 Wochen alt ist - ich kann mir echt schwer vorstellen, dass Aerosolforscher hier auch sagen würden, dass hier die Ansteckgefahr vernachlässigbar wäre: [https://i.imgur.com/BC444pS.jpg] Und an anderen Spots wie dem Flaucher, Isar, Gärtnerplatz und Co sah es nicht besser aus, mei, ich kann’s den Leuten teils nicht mal verdenken, wenn man zig Ausnahmen hier und da macht. |
|||
| < antworten > | |||