Thema: |
|
||
Autor: | Slapshot | ||
Datum: | 26.01.07 11:10 | ||
Antwort auf: | Ich bin Papa! von Slapshot | ||
...oder: die erste Nacht daheim. Moosburg, Freitag der 26. Januar 05.00 Uhr Ortszeit. Laut schallende Sirenen reissen mich aus dem Schlaf. Als versierter Konsument von Kriegsfilmen besteht für mich kein Zweifel: Fliegeralarm! "Raus aus dem Bett, in den Keller" befehlen mir meine Sinne. Noch während ich den ersten Fuss aus dem Bett wuchte überkommt mich ein erster Zweifel. "Fliegeralarm?" Egal, ich höre die Sirenen. Zweiter Fuss aus dem Bett, erneute Zweifel. "Flieger...alarm...?" Egal, es ist keine Zeit für Überlegungen. Die Sirenen werden lauter, an der Ernsthaftigkeit der Szenerie bestehen keine Zweifel. Aus dem Schlafzimmer in den Flur getorkelt. Mein Gott, nein, das sind keine Sirenen, das ist das kreischen von Stukas im Sturzflug. Ganz nahe! Das kreischen nimmt ab... und ertönt mit erhöhter Lautstärke. Ganz kurz wieder ein Zweifel. "Stukas? 2007? Wann war nochmal der zweite Weltkrieg?" Egal, keine Zeit, muss ins Wohnzimmer, weil da liegt - die Tür fliegt auf - unsere kleine Stuka zusammen mit der Mama. Liegt da und schreit sich die Seele aus dem Leib. Och menno... es ist toll Papa zu sein. *gähn* Jo, die erste Nacht haben Mama und Baby zusammen im Wohnzimmer verbracht. Zum einen, weil unser Babyphone grosse Scheiße ist, siehe unten. Zum anderen will der Kleine immer an was nuckeln. Vom Schnuller hat man uns im Krankenhaus abgeraten, dauernd an der Mutterbrust, bzw. an ihrem Finger zu nuckeln kann's auf Dauer aber auch nicht sein. Dazu kommt, dass die Brust von der Mel langsam nicht mehr mitmacht. Der Kleine zieht dran wie ein Wahnsinniger, eine Brustwarze ist zwischenzeitlich gar blutig. Jetzt kommt gleich die Hebamme, mal fragen, wie's ausschaut mit Schnuller, Milch abpumpen und Zusatznahrung. Danach einkaufen fahren. Andreas |
|||
< Frameset laden | antworten > | |||
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | | Mobile Apps | maniac-forum.de |