| Re:naja |  |
>kann dir nur bedingt zustimmen.
>Bei mir war das Setting der Haken, dieses völlig unpersönliche Haus, imo ZU stylish.
>Hat den Zuschauer damit immer auf Distanz gehalten, gebremste Emotionen.
>
Gefiel mir gut, hatte irgendwie was von einem Edelporno und macht den Zuschauer auf seine eigene Art zum Voyeur - was natürlich auch wieder unendlich zynisch ist. Ich fand dieses unterkühlte Setting sehr passend und halt ... na ja ... kalt und somit sehr stimmig.
>Ansonsten schon Klasse, wobei ich die schauspielerische Leistung eher normal als überragend fand.
Wirklich? Ich fand die beiden umwerfend! Wilsons Wandel vom smarten, kumpelhaften, irgendwie schmierigen Typen zum panischen, hilflosen, wütenden Opfer fand ich grossartig. Und Ellen Page sowieso: Diese kindliche Unschuld am Anfang, dargestellt durch ganz kleine, wunderbare Details wie den immer wieder zu Boden blickenden Augen oder das schüchterne Lächeln und später dann diese brutale, gnadenlose Abgebrühtheit, dieser unbändige, grenzenlose Hass - ich fand's grossartig.