| Ich wusste, dass Agent ein netter Beruf ist |  |
Heute in der Süddeutschen ein großer Artikel zum BND-Einsatz während des Irak-Krieges. Teilweise urkomisch. Als die zwei deutschen Agenten in die französische Botschaft kamen, beschwerten sich die Franzosen, dass die beiden Deutschen den ganzen Wein wegtrinken würden. Als Geschenk brachten dann die zwei Deutschen die Weinvorräte aus der verlassenen deutschen Botschaft in Bagdad mit.
Bürokratische Scharmützel gab es zwischen BND und Auswärt. Amt, das den zwei Agenten zwar ein Strahlenmessgerät zukommen ließ, aber keine ABC-Schutzkleidung. Und wer denkt, Nachrichten innerhalb des BND seien streng formal, der täuscht sich. In einer Nachricht schrieb ein Agent, dass der Auftrag, Saddams Aufenthaltsort ausfindig zu machen, unerfüllbar sei, da wohl Saddam beim Anblick dss kugelsicheren, auffälligen Mercedes abhauen und die Leibwächter die Deutschen erschießen würden. Über die Reihenfolge allerdings seien sie sich noch nicht einig.
Und weil Agenten eben doch Beamte sind, überreichten sie nach dem Einsatz eine Überstundenauflistung während dieser zwei Monate an den Vorgesetzten.
Köstlich. SZ von heute.