| Re:Depot finanzen.net empfehlenswert? |  |
>Für einen Anfänger wie mich?
Ich hab da mein Hauptdepot seit ich 2018 in den Aktienmarkt miteingestiegen bin, aufgrund des damals sehr günstigen (wenn nicht sogar zeitweise günstigsten) Preises für den Privathandel, bevor dann die Neobroker ala TradeRepublic in den Markt mit ihren 0-1 € Angeboten kamen.
Dahinter steht die Onvista Bank [https://de.wikipedia.org/wiki/Onvista], die mittlerweile zur Commerzbank gehört. Kann man jetzt positiv wie negativ interpretieren ;), aber zumindest steht somit einer der größten Banken Deutschlands.
Grundsätzlich kann ich jetzt nichts Negatives schreiben, warum man es nicht machen sollte, technisch hatte ich z.B. nie Probleme. Aber das Webinterface find ich z.T. nervig und unintuitiv. Man hat virtuelle Desktops auf denen man aber nur ne beschränkte Menge (iirc 5) an Web-"Apps" (z.B. Orderapp, Kontoinformation, Depotinfo, aktive Orders, Mailbox etc.) beliebig öffnen kann. 5 ist da einfach zu wenig und man muss dann unnötig switchen, baut sich dann 2-3 desktops, wo man sich dann leicht selbst verwirrt wo man grade ist, weil man "Apps" dann auch redundant einsetzt usw.
Das Handeln selbst ist aber ok und jetzt nicht sonderlich kompiliziert oder blöd, Support musste ich nur einmal per Webinterface in Anspruch nehmen, aber das war auch ok und es wurde zeitnah geantwortet. Auch werden Negativzinsen erst ab 250k Euro fällig (eventuell gibts da für Neukunden aber neue Konditionen, muss man aufpassen), bei Smartbroker z.B. zahlst du 0,5% Strafzinsen wenn auf deinem Verrechnungskonto mehr als 15% vom Depotvolumen liegen.
Seit diesem Jahr hab ich dann noch zusätzlich einen Smartbroker Account um ne Alternative zu haben, primär wegen den dort geringeren Inlands-Handelsgebühren (ab 0 Euro, Handelsplatzabhängig) um ein wenig mehr mit kurzfristigem Handel mich mal austoben zu können. Aber z.B. der Handel an der NYSE ist bei Finanzen.Net deutlich günstiger (iirc 12€ vs ~30€ via Smartbroker).