| Re:Mit meinem Sohn im Krankenhaus |  |
>Pfui passt hier nicht ansatzweise. Ich bin total geschockt und emotional total überfordert.
>Wir waren heute vormittag zum Neujahr spazieren, weil er nicht den ganzen Tag am tablet hängen sollte.
>Er ist wie immer auf einer Betonmauer balanciert und urplötzlich abgerutscht und aus 2 m auf den Kopf gestürzt und bewusstlos liegen geblieben.
>Ich kriege dieses Bild nicht aus dem Kopf, ich war in totalem Schock und habe sofort die Feuerwehr gerufen.
>Nach ein paar Sekunden war er wieder bei Bewusstsein und apathisch - ich habe mich noch nie so hilflos und panisch gefühlt, ich dachte mein Sohn stirbt in meinen Armen :-(
>Jetzt sind wir im Krankenhaus und haben alle Untersuchungen durchlaufen. Es geht ihm besser, aber er muss 2 Tage zusammen mit mir zur Beobachtung hier bleiben.
>Ich muss stark sein, könnte aber einfach losweinen, weil mir dieser Anblick das Herz gebrochen hat :-(
Alles, alles Gute :/ Ich fühle das, unser Sohn hat vor 1 oder 2 Jahren im Zimmer gespielt. Ist mit Augen zu durch die Gegend marschiert und auf einem Spielzeugauto aus dem Zimmer auf den Flur in einen Spiegel gedonnert. Als ich auf den Flur lief lag er da stark blutend mit Augen zu und gab keinen Mucks von sich. Ich bin froh, dass nach bangen Stunden nichts weiter passiert ist und drück euch die Daumen, dass das bei euch auch so sein wird. Das Gefühl werde ich aber nie vergessen, ganz, ganz furchtbar.
Vor einigen Wochen ein Ähnliches Gefühl. Er war beim Fussballtraining und ich hab mich vor der Halle ins Auto gesetzt, um zu arbeiten. Nach 30-40 Minuten fuhr ein Notarzt vor und ich hab natürlich direkt gefragt, ob sie zum Kinderfussball wollen. Als es hieß „Ja, mehr dürfen wir nicht sagen“ wurd mir einfach nur schlecht und ich bin schnell mit reingelaufen und mir fiel ein Stein vol Herzen, als ich ihn mit den anderen Kinder auf der Bank sah. Einer der Jungs ist ganz übel mit dem Kopf auf eine Holzbank geknallt, es musste wohl zum Glück auch nur ein wenig genäht werden.