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| Autor: | suicuique | ||
| Datum: | 02.02.22 09:36 | ||
| Antwort auf: | Mein Mitgefühl, Mann von Slochy | ||
>Findet zumindest ein bisschen Trost darin, dass es derart zügig verlief und sie sich nicht über Monate oder gar Jahre mit diesem Scheiß herumquälen musste. Ich habe den (Demenz bedingten) Verfall meiner Mutter über viele Jahre ertragen müssen, und das hängt auch jetzt noch, fast ein halbes Jahr nach ihrem Tod, richtig nach und raubt vielen schöneren Erinnerungen den Platz. Da steckt soviel Wahres drin. Ich kann nur mutmaßen dass der plötzliche Tod eines Nahestehenden sehr schmerzt. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das langsame Dahinsiechen und der körperliche und geistige Verfall einer liebgewonnenen Person sehr sehr leidvoll sein kann und fast zwangsläufig viele psychischen und physische Belastungen mit sich bringt. Zudem kommt, wie Slochy schon schreibt, dass es noch lange Zeit nach dem Tod braucht, dass die Erinnerungen an den Verstorbenen von den schönen gemeinsamen Erlebnissen geprägt werden. Und nicht von den Erinnerungen an die Person die eigentlich schon lange nicht mehr das war was sie einem immer bedeutet hat. :( >Dir, deinen Liebsten und den anderen hier, die diese Erfahrung ebenfalls durchmachen mussten, nur das Beste auf der Welt. Bleibt tapfer und zeigt den Leuten, die euch nah sind und stützen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, wie lieb ihr sie habt <3 Und This! Egal wie lange man dazu die Gelegenheit dazu hatte jemanden in den Arm zu nehmen und wie oft man es getan hat - im Nachhinein wird es immer zu wenig gewesen sein. also ruhig jede Gelegenheit dazu nutzen <3 gruß |
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