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| Autor: | Boabdil | ||
| Datum: | 17.02.22 20:01 | ||
| Antwort auf: | Sich Allem zu fügen ist doch von Optimus Prime | ||
>die falsche Herangehensweise imo. Deiner Argumentation nach ist ja alles OK, solange man selbst zurecht kommt. Wieso konnten sich früher Leute mit normalen Jobs ein Haus, einen Urlaub und sonstiges Leisten und heute nicht mehr wobei das BIP eher steigt als fällt? > >[https://www.gut-leben-in-deutschland.de/indikatoren/wirtschaft/bip/] > Das ist in der Tat ein interessanter Punkt. Zu der Zeit meiner Eltern konnte sich auch der normale Arbeiter ein Eigentum leisten. Heute habe ich den Eindruck, das ist eher was für Millionäre. Selbst diejenigen mit doppelten und gutem Einkommen müssen bangen, dass sie ihre Tilgung noch bis Lebensende schaffen. >Ich bin wie du auch mit wenig zufrieden, aber wenn man sich schon beruflich anstrengt und dann trotzdem am Ende des Monats schauen muss was man im Supermarkt einkauft um nicht in den Dispo zu kommen dann läuft doch was verkehrt. > Ein schleichender Prozess: Erosion der Mittelschicht und ein gigantisches Anwachsen einer prekären Schicht, die sich trotz Arbeit kaum noch etwas leisten kann. Rentner, die mittlerweile am Existenzminimum knabbern und wachsende Kinderarmut. Der soziale Aufstieg ist zudem deutlich schwieriger als vor einigen Jahrzehnten. Irgendwie steuern wir da auf nichts gutes zu. Der perfekte Nährboden auch für gesellschaftliche Zerwürfnisse, Spannungen und Spaltungen. |
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