Thema:
Re:Wenn die BreifträgerInn gar nicht mehr kommt flat
Autor: Xtant
Datum:18.12.22 14:29
Antwort auf:Wenn die BreifträgerInn gar nicht mehr kommt von K!M

Historisch gesehen hat sich das immer wieder mal geändert. Kurz nach der Privatisierung kam mal eine externe Beraterfirma und hat durchgerechnet, dass sich getrennte Brief- und Paketzustellung selbst im kleinsten Kaff "lohnt". Das sah dann oft so aus, dass der Briefzusteller mit seinem Auto da durchfuhr und zehn Minuten später kam der Paketler mit seiner großen Kiste und hat fürs Kaff die zwei Pakete ausgeliefert.

Schon nach afaik wenigen Monaten hat man das schnell wieder begraben.

Ich kann nur von meiner Gegend reden, aber hier fängt ab ca. 30.000 Einwohnern (die Kreisstadt) auf einigen Bezirken die getrennte Zustellung an, würde aber in diesem Jahr auch schon zurückgefahren.

Gleichzeitig wird in der 150.000-Einwohner-Stadt (Würzburg) aber auch der Großteil im Verbund gefahren. Schon immer eigentlich.

Bis vor Kurzem gabs sogar noch den ein oder anderen Fußgänger.

Im Prinzip müsste das flexibel wechseln. Manchmal stören sich Briefe und Pakete gegenseitig bei der "Flüssigen" Zustellung. Wenn ich mit Werbung an jeden Briefkasten muss, bekomme ich meine 125 Pakete einfach nicht los. Und wenn ich in einer Straße alleine 15 Pakete ausliefere, dann hab ich nix davon, dass es heute in dieser Straße so gut wie keine Post gäbe.


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