| Daune ist bei Kälte immer besser für den Alltag… |  |
>und die hält wirklich sau (um nicht zu sagen zu!) warm. Muss also keine Daune sein.
Wenn’s keine Tech-Jacke für Outdoor-Aktivitäten (Sport!) sein soll, würde ich persönlich mir nie ein Plastikfutter in meiner Jacke antun, weil: Schwitzig hoch zehn! (Kein Wunder, dass du deine Jacke als ZU warm bezeichnest.)
Schweiß ist bei Outdoor-Aktivitäten (Sport!) überhaupt kein Problem, weil du da eine Base Layer hast, die das Wasser (den Dampf) vom Körper wegführt - da WILLST du ein Plastikfutter darüber haben, dass das Wasser nicht aufsaugt, sondern nach außen abgibt.
Das Gegenteil dann bei der Day-to-Day-Winterjacke: Da hast du üblicherweise Layer aus Baumwolle unter der Jacke (T-Shirt, ggf. Pulli), die Wasser wie ein Schwamm aufsaugen. Daune kann viel davon aufnehmen und später - bei aufgehängter Jacke - wieder abgeben ohne zu stinken. Kein Plastikfutter, egal was die Hersteller dir erzählen wollen, kommt an die regulierenden Eigenschaften von Daune ran!
Daune ist rar, deswegen MÜSSEN vor allem die großen Hersteller auch ihre Plastikfutter-Varianten mit viel Werbe-Blabla an den Mann bringen. Und für Einsatzzwecke, in denen es nie länger richtig kalt ist - bspw. für den Großstadt-Otto in Hamburg, der bei +8 C von der U-Bahn zehn Minuten ins Büro läuft - reicht das auch den ganzen Winter. Der packt dann zu Silvester seine Merino-Base-Layer vom Skifahren drunter und alles ist gut.
Aber wer länger draußen bei kalten Temperaturen steht / geht / spaziert, der sollte zu einer guten Daunenjacke greifen. Und wer Bedenken wg. der Nachhaltigkeit hat, greift zu Modellen mit Recycling-Daune.
Daune ist immer das hochwertigere und für den Alltagsgebrauch schlicht bessere Futter für eine wirklich warme Winterjacke. Man muss sie sich nur leisten wollen.
PS: Auch Daunenfutter können ganz unterschiedlichen Schutz vor Kälte bieten, je nach Gewicht. Darauf musst du natürlich auch achten, wenn du sowas kaufst..