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Autor: | king_erni | ||
Datum: | 30.01.23 23:01 | ||
Antwort auf: | Doku: Lohnt sich Arbeit noch? von hellbringer | ||
Für die meisten Menschen reicht Erwerbsarbeit um das eigene Leben oder das ihrer Familie zu finanzieren. Viele sind damit zufrieden, so lange es keine allzu großen finanziellen Nöte gibt. Kleinere Rücklagen sind möglich, werden aber ab und zu aufgebraucht. Dann gibt es eine immer größer werdende Masse an Menschen für die Erwerbsarbeit das Existenzminimum plus ein klein wenig an “Luxus” finanziert. Rücklagen oder größeren Komfort gibt es da aber keinen. Die schwarze Null am Ende des Monats ist die heilige Kuh, die aber oft geschlachtet werden muss. Kleinere Sonderausgaben, wie ein defekter Kühlschrank oder eine größere Autoreparatur sind kaum so finanzierbar. Die Schulden werden vor allem in diesem Einkommensniveau angehäuft. Und dann gibt es eine kleine Minderheit, da bleibt am Ende des Monats so viel über dass Grunderwerb, Hausbau oder potentes Aktiendepot ohne größere Limitationen möglich ist. Oft wird später im Lebensverlauf noch gut geerbt, damit wird die Kapitaldecke noch einmal besser. Das, was dann darüber passiert ist zwar finanziell imposant, entspricht aber nur der Lebensrealität einer sehr kleinen außerwählten Gruppe. Allen Gruppen gemein ist, dass sie eigentlich immer mehr wollen, als sie selbst realistisch erwirtschaften können. Jemand der 10k netto im Monat hat, will gern lieber 100k verdienen. Menschen, die mit dem was sie haben und verdienen, zufrieden sind, sind IMHO deutlich reicher als jeder noch so gut verdienende, der aber immer nur mehr haben möchte. Rein durch Erwerbsarbeit wird man allerdings in der aktuellen Situation nicht “reich” werden. |
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