| F1 Australien |  |
So langsam ergibt sich ein Bild:
- RB unantastbar. Nach dem ganzen Hassle in der letzten Zeit trifft es sich ganz gut, dass Perez auf P20 strandet. Fahrer und Team sind sich uneinig, woran es nun genau lag.
- Mercedes dürfte sich jetzt auf Dauer als zweite Kraft etablieren. Russel zum dritten Mal schneller als Hamilton.
- Ferrari. Irgendwie schwach. Schwach nach allem, wie man im Vorjahr gestartet ist; schwach nach allem, was sich auch die Konkurrenz leistet. Sowohl im WM-Stand als auch im Quali quasi nur vierte Kraft.
- Aston Martin: Nach wie vor beeindruckend. Dass "das alles an Alonso" liege, ist natürlich irgendwo auch ein Seitenhieb auf Vettel. Und ja, seine letzten drei Jahre waren sicher nicht die besten. Andererseits: Die ein, zwei Zehntel, die Alonso den Stroll im Schnitt auf Distanz hält, hat der Sebastian eigentlich auch hinbekommen.
- Renault im Niemandsland. Die schwankenden Leistungen sowohl vom Auto als auch den Fahrern halten das Klassement aber wenigstens lebendig. :)
Dahinter die Besonderheit von 2023. Alles restlichen Teams, immerhin die Hälfte des Feldes, bilden quasi das Mittel- und Hinterfeld gleichzeitig. In den letzten Jahren gabs eher ein Gedränge im vorderen Mittelfeld. Aber AlphaTauri bislang eher schwach, Alfa dito, McLaren sowieso, gleichzeitig hängt Williams nicht mehr so hinterher.
Insgesamt aber eh alles sehr eng beieinander, so dass immer wieder vereinzelte Highlights gesetzt werden, wie hier von Albon auf P8.
Hulk zum dritten Mal bockestark, im Prinzip hat er jetzt schon, vor allem mit den ganzen Begleitumständen (Rennpause etc.), den Magnussen demontiert. Im Quali zumindest. Im Rennen schaut's (noch?) anders aus - auch so gesehen ein typischer Hulk, IMO. Der eigentliche Verlierer hier dürfte Mick Schumacher sein. Der Wechsel war bislang zumindest keine Pleite und eigentlich müsste endgültig klar sein, dass er einfach nicht das Riesentalent ist, wenn sogar ein F1-Rentner den Magnussen verbläst.