| Re:Mehr Geldgeschenke? |  |
>>ist das wirklich so heftig? ich muss sagen, dass mir der Begriff "bedürftige Familien" im Zusammenhang mit Immobilienbesitz doch sehr merkwürdig vorkommt.
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>Du darfst auch nicht vergessen, dass EFHs gerade in ländlichen Gegenden sehr weit verbreitet sind und bei den Preisen der letzten Jahre haben sicher einige, die vom Einkommen her eher Mieter sind, dann doch ein Eigenheim gekauft.
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>Aber wie Telemesse sagt: steigende Zinsen sind keine Naturkatastrophe und wer ohne Polster kalkuliert hat, hat jetzt halt Pech.
So sieht es aus. Nicht der jetzige Zinsanstieg ist der Ausreißer, sondern die lange Niedrigzinsphase. Und selbst jetzt sind wir historisch betrachtet noch auf einem eher niedrigen Zinsniveau. Lediglich der plötzliche Anstieg kam etwas überraschend und wurde durch Corona und den Ukraine-Krieg beschleunigt.
Man sollte lieber die Banken in Haftung nehmen, die durch Fehlberatung Finanzierungen ermöglicht haben, die wirtschaftlich im Fiasko enden werden. Kaum Eigenkapital und 1 % Tilgungssatz sind zum scheitern verurteilt, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern (so wie jetzt geschehen).
Zumal trotz sinkender Kaufpreise viele Menschen immer noch mit einem Gewinn beim Hausverkauf rechnen können. Natürlich ist das stark abhängig vom Zeitpunkt des Kaufes. Aber staatliche Hilfe, obwohl zum Teil immense stille Reserven vorhanden sind? Schwierig. Zumal die Ermittlung, wer tatsächlich bedürftig ist und wer einfach nur nicht an seine Reserven (sprich Hausverkauf) ran will, eine Herkulesaufgabe werden wird, die unser Staat wohl kaum bewältigt bekommt.