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| Autor: | Lynne | ||
| Datum: | 15.04.23 15:34 | ||
| Antwort auf: | Neuer Hund aus dem Tierschutz von Hsk | ||
>Nachdem letztes Jahr unseren Jack Russel nach 11 Jahren einschläfern musste, war es nun an der Zeit für einen neuen Hund. Nachdem wir viele Berichte über Streuner aus Rumänien gesehen haben, stand der Entschluss fest. Also zwei Bewerbungen geschrieben. Von einem Verein haben wir nichts gehört, der andere hat sich nach einem Tag gemeldet. Dann gab es einen Vorbesuch bei der Pflegestelle, um den Hund kennen zu lernen und zu testen ob die Chemie stimmt. Anschliessend eine Vorkontrolle bei uns zu Hause. Dann noch ein Telefonat mit der Chefin des Vereins bevor das es endgültige OK gab. Nachkontrollen gibt es auch noch - angekündigt und unangekündigt. Die wollen natürlich sicher gehen, dass die Tiere nicht wieder abgegeben oder schlecht behandelt werden. Ein wenig nach Striptease und Betteln fühlt sich die ganze Prozedur aber trotzdem an. Zumal man noch zig andere Vorschriften beachten muss. Doppelte Leinenführung, GPS Sender und ein spezielles Hundegeschirr sind Pflicht für die ersten Monate. Alles natürlich vom Verein gegen Gebühr zu leihen. Da merkt man, dass Tierschutz auch ein Geschäft sein kann. Das mit den Kontrollen und Gesprächen ist völlig normal und zeigt eher an, dass es ein vernünftiger Verein ist. Und ein vernünftiges Geschirr ist auch etwas, auf das wir in den letzten Jahren bestanden. Wir haben die auf Wunsch besorgt, die Leute durften sich die aber auch selbst kaufen. Die Kombi aus 'unerfahrener Halter' sowie 'nervösem Hund im lockerem Halsband' sorgt halt regelmäßig für weggelaufene Tiere. Daraus Geschäftemacherei ableiten zu wollen ist Quark. Klar, gibt auch negative Beispiele, aber den meisten Vereinen übersteigen die Kosten führ z.B. Fahrten, Futter und Tierärzte bei weitem die Einnahmen durch die Vermttlungsgebühren, von der ganzen investierten Zeit ganz zu schweigen. Ansonsten aber vor allem viel Freude mit eurem neuen Hund :) Lynne |
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