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| Autor: | ChRoM (deaktiviert) | ||
| Datum: | 04.05.23 17:15 | ||
| Antwort auf: | Re:Fragt sich nur wer hier wen trollen will von thestraightedge | ||
>Und so wie ich mich bzgl. Mobilität einschränke obwohl ich anders könnte kann ich durchaus vom Geringverdiener erwarten, 3x weniger Fabrik-Schnitzel in der Woche zu essen. With all due respect: Als Besserverdiener hast Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine vielfach schlechtere Klimabilanz als der durchschnittliche Geringverdiener. Wenn Du einen E-SUV-Panzer (als Dienstwagen?) fahren kannst: Do it. Wenn Du es Dir leisten kannst, Dein Einfamilienhaus auf klimaneutral umzubauen: do it. Dein Haus, Dein Geld, Deine Entscheidung. Aber es gehört schon eine gehörige Chuzpe dazu, von Geringverdienern irgendwas zu erwarten, nur weil Du aus Deiner privilegierten Position heraus tust, was Dir am leichtesten fällt und wichtig ist. Es geht Dich original ganz genau nichts an, wie oft Deine Mitmenschen Schnitzel essen. >Aber darum gings ja hier eigentlich nicht: es ging um eine Art Hausrecht eines kleinen Dorffestes, und den offenbar im GG verbrieften Anspruch auf Turbomast-Essen. Die Stadt hat das Hausrecht und darf einen vegetarischen Stand hinstellen. Die Bevölkerung hat Meinungsfreiheit und darf artikulieren, dass es ihr stinkt, wenn regelrecht missionarisch gegen Fleisch gewettert wird wie in dem eingangs zitierten Interview. Noch schlimmer als das Fass, das wegen einer vegetarischen Imbissbude aufgemacht wird, ist die Kritik an der Kritik. Immer öfter geht's offenbar darum, anderen Leuten ihren Lebensstil vorzuschreiben. Nicht nur was sie zu essen haben, auch was sie zu sagen haben. Blöd ist nur, dass man ihnen noch nicht vorschreiben kann, was sie zu wählen haben. >Allerdings gibts genug Stimmen die auch sagen: Wohnraum abwracken und neu bauen ist keine Lösung, die CO2-Armotisierung solcher Bagger-Maßnahmen geht in die hunderte Jahre, weil Ersatzbauten eben erstmal einen riesigen CO2-Rucksack aufbauen, auch wenns ein kfw50 Haus ist. Ideologisch getriebene Politik lässt sich von solchen Fakten aber nicht irritieren. Siehe Kernenergieausstieg bei gleichzeitigem Hochfahren von dreckigen Kohlekfraftwerken. Oder der überhastete Umstieg auf Wärmepumpen. |
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