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Autor: | FS | ||
Datum: | 23.05.23 17:57 | ||
Antwort auf: | Re:Geschwindigkeit und ihre Wahrnehmung von ChRoM | ||
>>Sehr interessant und anschaulich: >> >>[https://twitter.com/johnny_suputama/status/1660319186726404098] > >Die Erklärung "how narrowing our peripheral vision alters our perception of speed" halte ich für unscharf bis falsch. Es werden nicht einfach nur die Ränder weggeschnitten. Es wird gezoomt, am deutlichsten zu sehen in der letzten Einstellung. Es wird dabei auf jenen Bereich des Bildes gezoomt, in dem sich naturgemäß am wenigsten bewegt, weil er am weitesten entfernt ist. Der Effekt ist nicht erzielbar, in dem man einfach nur das Blickfeld verengt und links und rechts wegschneidet. Das ist doch ein Taschenspielertrick. Wenn Du die Ränder wegschneidest und nicht zoomst, ist der Eindruck genauso langsam. Nur ist er Ausschnitt halt Briefmarkengroß und schwer zu erkennen. Der Geschwindigkeitseindruck entsteht wie bei Beschleunigung durch die Differenz. Je größer die Differenz des Bildes pro Zeiteinheit ist, desto schneller kommt es uns vor. [https://i.imgur.com/AaxaZH9.png] Der Unterschied bei einem engen Sichtfeld beschränkt sich dann nur auf die Vergrößerung der Objekte die auf einen zukommen wie die Brücke in dem Beispiel. Beim breiten Sichtfeld sieht man Objekte am Rand sehr schnell vorbeiziehen die sich nicht mal stark vergrößern müssen. Hier z.B. das Schild rechts: [https://i.imgur.com/MjKMG0h.png] [https://i.imgur.com/KZ9ZcT4.png] Man beachte hier den Unterschied der Brücke in den beiden Bildern - minimalst. Das Schild hingegen bewegt sich in wenigen Frames im peripheren Bereich über ein Drittel es Bildes. |
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