| Der nächste Push: Whistleblower-Gesetz trägt Früchte |  |
Heute hat der nächste große Push der derzeit in den USA tätigen UAP-Disclosure-Bewegung begonnen.
[https://thedebrief.org/intelligence-officials-say-u-s-has-retrieved-non-human-craft/]
Es gibt wohl Bemühungen von namhaften Personen aus der Intelligence Community, Informationen über Projekte zum Reverse-Engineering und langjährigen, geheimen Projekten zur Analyse von abgestürzten "exoktischen Fahrzeugen" nun endlich publik zu machen.
Das klingt auf den ersten Blick wie eine Geschichte, die man schon öfter gelesen hat, aber dieses Mal hat es mit den Congressional Hearings zu tun, die vor einiger Zeit abgelaufen sind. Hier sollen wohl tatsächlich unter Geheimhaltung von leitenden Geheimdienstbeamten des neuen UAP-Offices nun wirklich Belege für diese Projekte gebracht worden sein. Gleichzeitig gab es dann aber wohl Bemühungen, genau jene Beamten zu diskreditieren und sie davon abzuhalten, diese Informationen weiterzuleiten. Als Konsequenz dazu gehen diese Leute nun wohl an die Öffentlichkeit.
Publiziert wurde das dieses Mal von thedebrief, geschrieben wieder von Leslie Kean und Ralph Blumenthal, die auch schon den Artikel im Dezember 2017 für die New York Times verfasst hatten.
Nunja, ich stehe dem ganzen ja insgesamt etwas skeptisch gegenüber, weil besonders in den kurzen Schnipseln der Videos der vergangenen Jahre so viel Lärm um relativ erklärbares gemacht wurde, auch wenn immer wieder behauptet wurde, dass man ja noch viel mehr Daten hätte, die zeigen würden, dass es sich dabei wirklich um unerklärbare Ereignisse oder Objekte gehandelt hatte.
Auf der anderen Seite finde ich die gesamte Historie der UFO-Mythologie schon immer sehr spannend und es gibt schon sehr viele Ungereimtheiten in der 70-jährigen Geschichte, die immer wieder zumindest ein bisschen die Hoffnung in mir aufkeimen lässt, dass da vielleicht doch irgendwann mal was wirklich seltsames irgendwo abgestürzt ist.
Und dann tauchen wieder so Con-Affen auf, wie Jeremy Corbell, die einfach offensichtlich aus dieser Thematik mit billigen Showeffekten Profit schlagen können. Naja ...
Nun gibt es also diesen neuen Artikel und wohl in den nächsten Wochen noch mehr zu dem Thema und weitere Leute aus der Intelligence Community, die auch wirklich den Zugang zu diesen eventuellen Programmen gehabt haben sollen, die wohl ins Rampenlicht kommen sollen. Also nicht nur die eh schon bekannten Leute (Elizondo, Mellon, etc.), die eher das politische oder mediale Spiel damit spielen und schon öfter erwähnt haben, sie würden niemals gegen ihre Geheimhaltungseide verstoßen.
Das würde ja auch alles ganz gut in die Strategie passen, zuerst einmal mit recht harmlosen Videos Aufmerksamkeit zu erregen, dann im Kongress zu lobbyen um ein Gesetz durchzubringen, das diese Whistleblower zur gesetzlichen Immunität verhilftm und dann endlich jene Leute an die Öffentlichkeit zu bringen, die dann auch endlich Aussagen können und Belege bringen können. Keine "Ich kenne da einen Typen" und "Bob Lazar"-Geschichten, sondern echter Paper Trail. Das wäre doch was.
Oder es ist alles wieder nur ein Conjob. Der wäre dann aber schon recht weit im politischen Spiel gekommen. Aber wäre ja auch nicht das erste Mal. Ich finde es jedenfalls spannend und zumindest Tim MacMillan und Mica Hanks vom Debrief halte grundsätzlich eigentlich für recht zuverlässige Leute, die sich wirklich darum kümmern, ihre Geschichten auch ordentlich zu vetten.
Mal schauen, was die nächsten Wochen in dieser Hinsicht so passiert.