| Ist in Österreich leider nicht ungewöhnlich |  |
Als seinerzeitiger Anrainer hab ich die kuriosen Vorgänge um das Projekt Danube Flats in Wien hautnah miterlebt. Das Gelände, wo das Cineplexx Reichsbrücke drauf stand, war auf Gewerbe mit maximal 26 Metern Bauhöhe gewidmet. Das Areal wurde dann über Nacht an einen SPÖ-nahen Bauträger verkauft, noch bevor in der Branche bekannt war, dass das Gelände überhaupt zum Verkauf steht. Dann gab es einen der Widmung widersprechenden Architektenwettbewerb für einen Wohnturm mit 180 Metern. Gewonnen hat die Schwester des Bauunternehmers. Dass der Grüne Christoph Chorherr sich wehement hinter dem Turm mit freifinanzierten Eigentumswohnungen im Luxussegment gestellt hat, hat mich damals verwundert. Später tauchten Vorwürfe auf, dass Chorherr im Rahmen von Widmungsverfahren Spenden für von ihm geförderten Vereinen angenommen hat, was einiges erklärt.
Bottom line: Alles leider urösterreichische Vorgänge.