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| Autor: | DJS | ||
| Datum: | 14.07.23 01:01 | ||
| Antwort auf: | Re:Bundesregierung kündigt Deal mit Polen von thestraightedge | ||
>Dazu müssen dort noch deutlich mehr Flüchtlinge dauerhaft als in allen anderen europäischen Ländern vor Ort versorgt werden. Zusätzlich dazu ist Polen für fast alle Flüchtlinge Erstanlaufstelle (nochmal: bald 10 Mio! Flüchtlinge), was massiven logistischen, finanziellen und gesellschaftlichen Aufwand verlangt. Das liegt auch im Baltikum nicht vor. > >Die Sachebene belegt also meine ursprüngliche Aussage, die zudem eher auf die Breite zivilgesellschaftliche Akzeptanz als auf monetäre Faktoren abzielte. Du hast in allen Punkten absolut Recht imo. Unabhängig vom Krieg fühlt sich der Durchschnittspole dem Ukrainer sehr verbunden und dem Russen im Gegenteil. Hat vor allem geschichtliche Gründe afaik. Deswegen wird die Aufnahme der Flüchtlinge von allen Seiten unterstützt. Meine Mutter ist gerade in Danzig und sie sagt, man hört in der ganzen Stadt nur noch Ukrainisch (das übrigens fast wie Polnisch klingt, viel ähnlicher als Polnisch/Russisch.) In den Nachrichten dreht sich auch alles um den Krieg (viel mehr als in Deutschland). Ich glaub, das wird hier aufgrund der rechten Regierung Polens zum Teil in Frage gestellt. Ich würde aber eher sagen, dass die rechte Regierung das sogar besonders unterstützt, weil Russland eben der gemeinsame Feind ist. Und man muss auch sagen, dass ukrainische Flüchtlinge es in Polen deutlich einfacher haben sich einzuleben, weil die Sprachbarriere sehr klein ist. |
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