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| Autor: | Bomber | ||
| Datum: | 28.07.23 13:32 | ||
| Antwort auf: | Re:Oder doch nicht von FS | ||
>>Du merkst aber selber, dass man ein Wirtschaftswachstum, welches u.a. immer vom Vorjahreszeitraum ausgeht, nicht nur am DAX festmachen kann, oder? > >Und dass ein kaputtes Deutschland nicht solch eine Marktkapitalisierung hat. Leute stecken ihr Geld nicht in tote Unternehmen. Die preisen Aufschwung ein. Buy on bad news... > >>lt. IFO, so zumindest gestern in den Nachrichten, wird die Wirtschaft um 0,3% schrumpfen. Ach, und die nehmen übrigens das Bruttoinlandsprodukt, falls die auf Wikipedia suchen willst ;) > >Und nächstes Jahr wieder wachsen. Hier wird wieder mit German Angst Schlagzeile gemacht. Du musst immer Recht behalten, oder? Während weltweit, die Wirtschaft wieder wächst, wird sie in Deutschland schrumpfen. Das ist erst mal eine Feststellung und hat nix mit "German Angst" zu tun, ein Begriff übrigens der seit gut 10 Jahren als überholt gilt. Daraus kann man nun verschiedenes schließen, aber eher nicht, dass die Krise vorbei ist, sondern eher, dass wir noch drin sind. Und sollte der Kaufkraftverlust in Deutschland so weiter gehen, wird das Bruttoinlandsprodukt eher nicht weiter wachsen. Problematisch an einem sinkendem BIP, während weltweit das BIP steigt, sehe ich, dass dann irgendwo der Wurm drin sein muss, den entweder schlägt sich der Kaufkraftverlust stärker durch (was ich glaube), oder der Export schwächelt (was ich mir eher nicht vorstellen kann). Denn der DAX steigt auch, wenn der Export brummt, aber im Inland davon keiner mehr was hat. Den DAX Unternehmen geht's ja gut, die nicht notierten, bemerkt man da eher gar nicht. Die können straucheln, ihre Investitionen zurückfahren etc. und der DAX merkts erst mal gar nicht. Aus diesem Grund sehe ich den DAX noch nie als Indikator für die Gesundheit einer Wirtschaft an. Und dabei bin ich wohl nicht ganz allein. |
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