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| Autor: | Pat Bateman (deaktiviert) | ||
| Datum: | 30.07.23 14:28 | ||
| Antwort auf: | Re:Studie: Linke sind intoleranter... von Pezking | ||
>>[https://www.20min.ch/story/weltoffene-linke-engstirnige-rechte-studie-raeumt-mit-klischee-auf-284252912060] >> >>Link zur Studie selbst ist im Artikel. > >Ja, und wer die liest wird schnell merken, dass dieser Kommentar dazu komplett beknackter Unfug ist. Find ich nicht. > >Was dort nämlich auch steht: > >"Wählerinnen und Wähler von AfD und Grünen weisen in Deutschland das höchste Maß an Polarisierung auf, tendieren also am stärksten dazu, Personen mit abweichenden Meinungen negativ zu bewerten. Die Anhängerschaft der AfD zeigt sich dabei stärker polarisiert als jene anderer rechter Parteien in Europa. Dies kann insbesondere bei den Themen ‚Zuwanderung‘, ‚Krieg in >der Ukraine‘ und ‚Pandemien wie Covid-19‘ beobachtet werden." > >"In demokratietheoretischer Hinsicht stellt ideologische Polarisierung allein allerdings noch kein Problem dar, kann gar als wünschenswerte Form gesellschaftlicher Ausdifferenzierung verstanden werden. Gerade in einer freien, demokratischen und pluralistischen Gesellschaft ist die Verschiedenheit von Meinungen, Ansichten und Positionen grundsätzlich nichts Bedenkliches. Ein gewisses Maß pluralisierter und polarisierter Meinungen wird stattdessen als notwendige Voraussetzung einer freiheitlichen Ordnung verstanden, die Toleranz gegenüber abweichenden Ansichten gar zu den soziomoralischen Grundlagen einer modernen Demokratie gezählt. Ein entscheidender Punkt >ist jedoch, dass divergierende Meinungsverteilungen oft mit Formen von Gruppen- und Lagerbildungen einhergehen, die typischerweise mit Konflikten verbunden sind. Ordnet sich ein ausdifferenziertes Meinungsspektrum etwa in zwei Gruppen mit diametral entgegengesetzten Ansichten, Weltanschauungen oder Glaubenssätzen an, kann eine solche antagonistische Konstellation zu einem Freund-Feind-Denken führen – insbesondere dann, wenn eine bestimmte, mit anderen geteilte Anschauung als Teil der eigenen Identität verstanden wird. Personen, die diese Auffassung nicht teilen, erscheinen dann leicht als Bedrohung und ihnen wird entsprechend mit Skepsis, Abwehr und Ausgrenzung begegnet." > >So zu tun, als würde diese Studie primär die "Linken entlarven", ist schon arg abenteuerlich... |
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