Thema:
Re:Leben wir in einer Simulation? flat
Autor: FS
Datum:30.07.23 21:31
Antwort auf:Leben wir in einer Simulation? von KO

>Es gibt ein paar Anhaltspunkte die dafür sprechen würden das wir in einer Simulation leben oder sagen wir mal die Menschheitsgeschichte möglicherweise so nicht stimmt wie wir sie annehmen :)
>
>Der erste Mensch ist vor 300.000 Jahren entstanden. Das Rad hat man vor 5500 Jahren erfunden.  Was haben diese Trottel 294.500 Jahre lang gemacht um nicht auf das Rad zu kommen?


Ursprünglich lebten Menschen als Jäger und Sammler, die den Bewegungen von Tieren und Pflanzen folgten und ihre Bedürfnisse mit einfachen Holz- und Steinwerkzeugen erfüllten. Diese Lebensweise war lange Zeit befriedigend.

Heutzutage existieren immer noch indigene Völker, wie die Andamaner Inselbewohner oder die Yanomami, die weder Räder noch Metallverarbeitung kennen. Einige von ihnen praktizieren immer noch die traditionelle Lebensweise des Jägers und Sammlers. Bis zum 19. Jahrhundert wussten die Andamaner nicht einmal, wie man Feuer erzeugt, sondern bewahrten es durch geschickte Nutzung von Blitzfeuern.

Die Entstehung von Erfindungen beruht primär auf der Notwendigkeit und dem Austausch von Ideen zwischen Menschen aus verschiedenen Regionen, die mit unterschiedlichen Herausforderungen und Lösungen konfrontiert waren.

Die Sesshaftigkeit der Menschen wirkte als treibende Kraft für Erfindungen. Die Erschöpfung der lokalen Wildbestände erforderte die Domestizierung von Tieren und Pflanzen. Dies wiederum führte zur Gründung von Dörfern und Städten und machte den Bau von Straßen und Fahrzeugen für den Gütertransport unumgänglich. Anfangs wurden Holzschlitten und Stangen verwendet, doch die Entwicklung von Rädern setzte harte Holzarten und Metallwerkzeuge voraus, um diese zu bearbeiten, sowie eine einigermaßen glatte Oberfläche, sprich Straßen, um sie effektiv nutzen zu können.

In Anbetracht dieser Zusammenhänge sehe ich keinen Beleg für die Annahme, dass unsere Realität lediglich eine Simulation sei.


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