| Warum sollte man das nicht ernst nehmen? |  |
>[https://www.fr.de/politik/drohung-russland-atomwaffen-medwedew-ukraine-krieg-nato-gegenoffensive-telegram-92431709.html]
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>Kann man im Endeffekt nur ignorieren wie auch schon alle Drohungen zuvor. Wenn man jetzt aufgibt wo endet es dann? Putin will die ganze Welt? Wenn nicht dann Atomschlag.
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>Dürfte spannend sein ob das Militär das wirklich durchführen wird und nicht doch am Ende einen Putsch vorzieht.
Ich wüsste nicht, warum das NICHT ernst nehmen sollte.
Ein kaputtes Land, kaputte Strukturen, fehlende Checks & Balances, eine kriegsgeifernde Elite, irre Despoten am Drücker, denen alles egal ist + eine siechende, lethargische "was muss das muss!"-Bevölkerung. Der verpuffte Wagner-Aufstand hat ja gezeigt, dass es in Führung und Bevölkerung kein Momentum für einen schlagartigen Wechsel gibt.
Wer sollte am Ende verhindern, dass das passiert, wenn den Verantwortlichen inzwischen jede Ratio fehlt und schon viel "Undenkbares" passiert ist: gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung, zerbombte Krankenhäuser, Massenmorde, Vergewaltigungen, der Einmarsch an sich, Geländeannexionen, ...
Ich habe manchmal den Eindruck, dass allein zur eigenen Beruhigung überall gesagt wird: na SO WEIT wirds ja nicht kommen!
Dass Russland zur Ultima Ratio greifen wird, bevor die gewonnenen Terretorien wieder verloren gehen, ist für mich wahrscheinlicher, als dass das geschehen lassen wird.
In der Bevölkerung kann man die Opferlegende weiter stricken, von wegen "die Nato ist auf Moskau marschiert!", und dann ist denen doch komplett egal, dass Sie nur Schutt und Asche hinterlassen. Rationale Maßstäbe zur Beschwichtigung und Abschwächung sind inzwischen komplett fehl am Platz.