| Re:Ich bin ziemlich davon überzeugt... |  |
>>Da ich keine Familie/Kinder, keine Angst vorm Tod habe und sagen kann, dass ich nichts verpasst und ein gutes Leben hatte, finde ich es fast schon interessant, mitzuerleben, wie die Menschheit sich einmal mehr selbst zerbombt.
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>Da könnte ich mir ein paar interessantere und schönere Dinge vorstellen, die ich gerne noch in den nächsten paar Jahrzehnten erleben will, als mit der Gebrechlichkeit des Alters einen Krieg oder gar die Folgen eines Atomkriegs zu erleben.
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>Sorry, aber wenn Du jetzt schon denkst, dass es nichts mehr zu Verpassen gibt, dann hört sich das nicht nach einem so guten Leben an.
Och, ist alles relativ, bin ja sehr zufrieden und (er-)lebe auch gerne noch weiter.
Habe andersrum aber auch schon sehr viel erlebt, was andere nicht erlebt haben, kaufe mir relativ zeitnah die Dinge, die ich haben möchte und habe somit auch nicht das Gefühl, bisher etwas verpasst zu haben.
Wenn's denn morgen vorbei wäre - who cares?
Ob ich bis zum Tod noch was erlebe oder nicht: Mit dem (unausweichlichen) Eintreten des Todes ist eh alles egal und weg.
"Lost like Tears in the Rain" (Blade Runner)
Glaube nicht an ein weiteres Bewusstsein danach.
Nach dem Tod ist wie vor der Geburt.
Somit eine reine Frage der Einstellung.
Wie (der IMO sehr intelligente und mir sehr sympathische) Karl Lagerfeld mal treffend sagte:
"Es sind Milliarden von Menschen vor uns gestorben, von daher sollte meinen seinen eigenen Fall da nicht so überdramatisieren, soooo schlimm kann das alles nun auch nicht sein.
Wenn's irgendwann vorbei ist, ist's halt vorbei, dann Mülltonne, weg!
Irgendwann ist auch mal gut!"