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| Autor: | Headhunter | ||
| Datum: | 02.08.23 09:52 | ||
| Antwort auf: | Völlig unterschiedliche Baustellen von harukathor | ||
>Das eine hat halt mit dem anderen wenig zu tun. Man kann rational darüber nachdenken, was Russland tut, wenn es den Krieg verliert. Da gibt es eine kleine Chance, dass Russland zu Atomwaffen greift – aber sie ist wirklich recht gering. In Moskau sitzen genug Leute in höheren Positionen, die alle am Leben bleiben wollen. Da ist mehr Pragmatismus als Fanatismus angesagt. > >Man darf und sollte dagegen nicht darüber nachdenken, was Medwedew gerade mal wieder raushaut. Das ist eindeutig ausschließlich darauf ausgelegt, von westlichen Medien zitiert zu werden und so die Unterstützung für die Ukraine zu untergraben. > >Da hatten wir in der letzten Zeit unter anderem Drohungen, die britische Insel mit einem russischen Waffensystem zu versenken oder den Internationalen Strafgerichtshof mit Raketen anzugreifen (nach dem Putin-Haftbefehl), die Forderung nach einem Großrussland bis zur polnischen Grenze usw. Solche Szenarien wären etwas anderes, wenn die aus dem Mund von Putin oder wenigstens Shoigu kämen. > >Medwedew muss derzeit schlicht alles tun, damit er als ehemaliger Staatschef nicht als Bedrohung für die Mächtigen angesehen wird – und so gibt er nun den Hofnarr. Sehr schoen zusammengefasst und das passt auch. Ich habe mir eine gute Twitter Blase aufgebaut bzgl. des Ukraine Kriegs und dort wird desoefteren kritisiert, dass die westlichen Medien die Aussagen von Russland einfach ungefiltert weitergeben, eben wie die jetzt auch Medwedew. Nehmen wir als Bsp was Russland immer wieder gerne behauptet wie der Verlauf ihrer Spezialaktion ist: Fast immer kann man nachweisen, dass die Aussagen nicht korrekt sind und trotzdem stehen sie in allen bekannten Medien. Und das nutzt Russland aus. Wenn sie mit Atomwaffen drohen, dann berichten darueber die Medien. Job done. |
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