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Autor: | Phil Gates | ||
Datum: | 10.08.23 12:22 | ||
Antwort auf: | Re:Muss der öffentliche Rundfunk dem eigentlich eine ... von suicuique | ||
>>Etwa Marie Heidenreich, ehemalige Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Energie und Klima des grünen Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern, die zufälligerweise in Berlin vor die Kamera des ZDF läuft als es um die Sperrung der Friedrichstraße in Berlin für Autos ging, die das natürlich ganz toll findet. > >Naja, man kann die Kirche auch im Dorf lassen :) > >Ich finde es nun wirklich nicht aussergewöhnlich dass ein Politiker in Berlin in eine Umfrage gerät. Da sich jetzt über jeden Einzelfall zu empören und Haltungsjournalismus zu vermuten hat was verschwörungstheoretisches ... > Naja. Wir hatten doch kürzlich das Thema Penny, wo eine eigene Reporterin in der Tagesschau in den höchsten Tönen von der "echte Preise" Aktion geschwärmt hat, während man offensichtlich trotz stundenlanger Interviews keinen echten Kunden gefunden hat, der die Aktion gut findet. >Aber ich gebe auch gerne zu dass ich nicht weiss ob es da nicht einen (ungeschriebenen) Kodex gibt, dass man sich als Rädchen im politischen Establishment zu erkennen geben sollte wenn man als Jedermann auf der Straße befragt werden soll. Und entsprechend darauf hinweisen oder sich gar einer Aussage enthalten muss. <shrug> > >gruß Einen geschriebenen Kodex gibt es da m.W. nicht. Wie sollte der auch lauten? Wenn ich auf der Straße interviewt werde, muss ich dann meine Mitgliedschaft aufdecken? Das wohl sicher nicht, ist ja Privatsache. Wenn es also um (ehemalige) Kommunalpolitiker oder wie in meinem Fall einfache Parteimitglieder ohne jedes Mandat geht, ist eine Offenlegung sicher überzogen. Anders sieht es natürlich aus, wenn die Leute wirklich was zu melden haben. Da würde ich schon erwarten, dass ein "MdL"/"MdB", "Partei XY" eingeblendet wird, wenn die sich zu einem politischen Thema äußern. Und bei Marie Heidenreich war die Sache ja noch krasser. Die wohnt in Rostock und tut im "zufälligen" Straßeninterview so, als sei sie Berlinerin und auf dem Weg zur Arbeit. Das war also eindeutig gestaged. Ob von ihr ohne Wissen des ZDF oder kollusiv, weiß man nicht. Es stellt sich aber die Frage, woher sie gewusst haben soll, dass das ZDF an dem Tag da dreht und Passanten interviewt, wenn man sie nicht vorher darüber informiert und eingeladen hat. Dass es gewisse Seilschaften im ÖRR gibt und hier die Grünen besonders beliebt sind, lässt sich wohl kaum noch leugnen. Die ÖRR Anstalten täten gut daran, da mal einen Riegel vorzuschieben, denn es befeuert die Forderungen nach einer Reform des ÖRR. Und die entsprechenden Stimmen kommen längst nicht mehr nur aus der AfD, sondern auch aus der CDU. |
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