| Re:Muss der öffentliche Rundfunk dem eigentlich eine ... |  |
>Der Unterschied zur menschenverachtenden Aussagen der AfD ist, das es hier nicht um Details geht, sondern um das Grundverständnis von Anstand. Man kann Parteien, Aussagen, Personen, Politik ablehnen aber der Tenor der AfD 2023 ist weitestgehend rechtsradikal. Höcke im Interview eine Plattform bieten und ihn und seine Aussagen behandeln wie einen stinknormalen Politiker, das ist falsch.
Niemand hat hier Höcke oder die AfD in Schutz genommen. Alle sind sich einig, dass der Auftrag des ÖRR ist, Fakten zu checken und Aussagen in den Kontext zu setzen. Ein wenig so wie im Geschichtelehrbuch, wo Mein Kampf in Auszügen wiedergegeben wird und dann erläutert wird, in welchem Kontext das steht usw.
Und dann kamen wir eben darauf, dass das ein generelles, nicht auf die AfD beschränktes Problem des ÖRR ist. Vielleicht auch, weil Journalisten oft nicht gut vorbereitet sind. Mit Höcke kann man nicht wie mit Frank Walter Steinmeier gemütlich im Garten über das Große Ganze plauschen. Da muss man damit rechnen, dass der agitiert. Und dann muss man die Zahlen usw. drauf haben, sich mit dem Grundgesetz auskennen und ihn entlarven. Schade, dass Frank Plasberg nicht mehr Hart aber fair moderiert. Das ist so einer, der ist gut vorbereitet. Mit dem würde Höcke sowas nicht machen. Oder Michel Friedman.
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