| Was lässt die denn für den Post springen :) |  |
Mich nervt, dass man sich letztlich überhaupt nicht auf irgendwelche Fahrzeiten verlassen kann. Meine Frau musste von Stuttgart nach München zum Flughafen. Wir haben so gebucht, dass sie vier Stunden vor Abflug dort ankommt. Eigentlich absurd, da normalerweise zwei Stunden reichen. Aber so kannst du natürlich überhaupt nicht mehr planen. Und tatsächlich fiel der Zug am Abreisetag aus, wurde aber zumindest ersetzt. Nur schien der Ersatzzug auch nicht ganz in Ordnung, da der unterwegs lange stand und auf der Bahnseite immer wieder "Reparatur am Zug" erschien. Insgesamt kam sie mit etwas über 50 Minuten Verspätung in München an. Sowas geht einfach nicht. Auf Grund des Zeitpuffers war sie zumindest recht relaxt. Btw. finde ich aber selbst 10 Minuten Verspätung ein No Go, auch auf Grund von Anschlussverbindungen. Sinn kann es ja nicht sein, bei jedem Umstieg Puffer von 30-60 Minuten einzuplanen.
Dazu kommt dann noch die grottige Kommunikation. So gab es bei dem Zug in Stuttgart einen Gleiswechsel, weil der vorhergehende Zug verspätet war - was sonst. Durchgegeben wurde der Wechsel kurz bevor der Zug einfuhr. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das erst in diesem Moment beschlossen wurde und das nicht schon deutlich eher klar war. Aber ja, lass die Leute mal schön vom Ende des Bahnsteigs ganz nach vorne hetzen und dann zum entsprechenden Gleis. Das ist alles so extrem dilettantisch. Und das seit Jahren.
Ich weiß gar nicht welcher Jahrgang eigentlich der letzte war der mitbekommen hat, dass es bei der Bahn tatsächlich mal anders lief.