| Medwedew: „Entweder Sieg oder komplette Auslöschung“ |  |
[https://www.n-tv.de/politik/Medwedew-nennt-ploetzlich-neue-Kriegsziele-article24337726.html]
"Komplette Auslöschung"
Es dürfe unter keinen Umständen zugelassen werden, dass "dieser Dreck" in Kiew wieder zurückkehren könne: "Von ihm sollte nur Asche zurückbleiben." Russland habe keine andere Wahl, so Medwedew. "Entweder werden wir ihre feindliche Führung zerstören, oder der kollektive Westen wird Russland am Ende auseinanderreißen. In diesem Fall wird er mit uns sterben."
Nötig sei deshalb "die komplette Auslöschung des Staatsapparats und eine Garantie absoluter zukünftiger Loyalität". Dies sei nur möglich, wenn Russland die Kontrolle über alles erlange, was auf dem Territorium der früheren Ukraine geschieht und geschehen wird. Die Sanktionen des Westens gegen Russland würden dies nicht verhindern können, so Medwedew: "Die Niederlage des Westens und der Ukraine ist unausweichlich."
Für den früheren Präsidenten liegt der entscheidende Unterschied im Kriegsgrund. "Für sie ist es ein Krieg im Ausland, wo ihnen unbekannte Menschen sterben." Der Westen werde niemals seinen eigenen Interessen schaden, schrieb Medwedew. "Ein ferner Krieg wird früher oder später langweilig, teuer und unwichtig." Für Russland hingegen sei es eine Tragödie des eigenen Volkes: "Das ist ein existenzieller Konflikt. Das ist Selbsterhaltungskrieg. Entweder sie oder wir."
Ich halte das für mehr als nur Säbelrasseln.
Im Prinzip das, was ich seit Kriegsanfang sage:
Entweder Putin gewinnt oder er drückt, bevor er alleine draufgeht, aufs Knöpfchen und nimmt alle mit.
Im Gegensatz zum „kollektiven Westen“ hätte er dann nämlich nichts mehr zu verlieren.
So sehr ich es möchte sehe ich in der Tat kein anderes realistisches Szenario, es sei denn er bekommt nen Herzinfarkt oder wird, von wem auch immer aus seinem Dunstkreis, aus dem Fenster gefallen - und es übernimmt kein mindestens genauso Irrer (was aber auch leider nicht unwahrscheinlich wäre).