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| Autor: | _bla_ | ||
| Datum: | 23.08.23 05:20 | ||
| Antwort auf: | Re:Und auch darum sind Durchschnittswerte von waldmeister | ||
>Also davon abgesehen, dass natürlich jeder deiner Punkte möglich ist - warum muss man abbezahlen? Selbst wenn es das nach 30 Jahren nicht ist, hat man in der Regel eine enorme Wertsteigerung und kann mit Überschuss verkaufen. Natürlich muss man nicht unbedingt abbezahlen, aber da stellt sich dann halt die Frage mit welchen Einkommen und Annahmen über Wertentwicklung und Zeithorizont solche Immobilien eigentlich gekauft werden. Gerade wenn man einen Horizont von 20-30 Jahren betrachtet, wäre ich mir mit der Wertsteigerung halt nicht so sicher. Denn jetzt gerade ist der demographische Peak bei 60 Jahren, gleichzeitig kommen viel weniger junge Menschen nach. Sprich: Wer in 20-30 Jahren sein Haus verkaufen will, wird wahrscheinlich eine Situation vorfinden, in der jede Menge Erben die geerbten Häuser verkaufen wollen, während es mangels jungen Leuten nur wenig Nachfrage gibt. Ob sich da eine Wertsteigerung erzielen lässt? Zudem wenn das Haus vielleicht nicht im optimalen Zustand ist, weil schon der Kredit so teuer war, das nicht mehr viel Raum für Renovierungsarbeiten vorhanden war? Oder setzen die Leute darauf, das es zwar keine reale Wertsteigerung gibt, aber die Inflation zumindest dafür sorgt, das die Rückzahlung des Kredits kein Problem ist? Scheint mir auch eine mutige Annahme zu sein, lange Zeit sah es ja so aus, als ob die winzige Inflation noch sehr lange anhalten könnte und danach sind die Zinsen so hochgegangen, das solche Summen auch nur mit sehr hohen Einkommen finanziert werden können. |
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