| Re:Der große Profiteur der Anti Aiwanger Kampagne ist … |  |
>Und ja, ich schreib bewußt von einer Kampagne. Denn ganz unabhängig von der Causa an sich ist es völlig offensichtlich, daß das keine zufällige Entdeckung sondern eine zeitlich und inhaltlich bewußt lancierte Aktion war um den Wahlkampf zu beeinflußen.
Wogegen ja nichts spricht, sofern so eine Enthüllung nicht nur Spekulation oder gar erfunden ist.
Wann ist die Vita eines Politikers mehr von öffentlichem Interesse als im Vorfeld einer Wahl? Gerade wenn es um einen Kandidaten geht, der sich ohnehin schon seit langer Zeit Vorwürfen ausgesetzt sieht, die von Rechtspopulismus bis "AfD-Rhetorik" reichen. Da ist so ein antisemitisches Flugblatt von großer Relevanz in Hinblick auf die heutige politische Positionierung von Aiwanger, und keine themenfremde Schmutzgeschichte aus dem Privatleben, die eigentlich niemanden etwas angeht.
Und schließlich stand es Aiwanger jederzeit frei, offen und ehrlich mit diesem Kapitel aus seinem Leben umzugehen und sich aufrichtig zu entschuldigen und sein damaliges Verhalten aus heutiger Sicht selbst zu verurteilen. Ja, auch nach der Enthüllung.