Thema:
Re:gibt es aktuell erfolgreiche Neubauten von AKW? flat
Autor: Telemesse
Datum:06.09.23 15:54
Antwort auf:gibt es aktuell erfolgreiche Neubauten von AKW? von Nostra8

>E-Fuels lassen wir mal unberührt, aber da es ja auch hier noch einige AKW Fans gibt: Habt ihr eigentlich verfolgt wie das mit Neubauten (Außerhalb von China und Russland) so läuft?
>Zu eigentlichen allen Projekten liest man das sie Jahre länger dauern und Milliarden an Mehrkosten verursachen. Erfolgsmeldungen und große Neubaupläne wären mir ziemlich Neu, aber ich lasse mich wirklich gerne vom Gegenteil überzeugen.
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>Würdet ihr ein AKW in eurem direkten Umfeld zustimmen und wie seht ihr das mit Versicherungen und/oder den entsprechenden Abfällen?
>

Mir wäre das völlig egal. Ich sehe sowohl bei einem AKW (technisch ausgereifte Druckwasserreaktoren o.ä.) als auch bei einem Zwischen- oder Endlager keine wirklich relevantes Risko.
Ich bin mir auch sicher das wenn man günstige Stromtarife (z.b. 10 cent/kwh) zusichern würde für alle die im Umfeld (z.b. 50km) eines AKWs oder End/Zwischenlager wohnen, man keine Probleme haben würde geeignete Standorte zu finden.
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Die Endlagermengen sind in Deutschland mehr als überschaubar. Die bisher angefallene Gesamtmenge hochradioaktivem Abfall sind gerade mal 27.000 cbm. Das hört sich viel an, ist im Endeffekt aber ein äußerst überschaubares Volumen. Das passt in eine Lagerhalle in der Größe eines Fußballfeldes mit etwa 4m Höhe. Die Endlagerfrage ist imo also eher eine des politischen Willens als eine der technischen Machbarkeit. Wenn man dazu noch bedenkt das diese Abfälle in Glas eingeschmolzen und in Castorbehältern eingepackt werden ist selbst das Risiko einer überirdischen Lagerung (wie sie ja derzeit in den Zwischenlagern passiert) völlig irrelevant.

>Ich meine die Fragen wirklich ernst.


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