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Autor: | Pezking | ||
Datum: | 08.09.23 18:33 | ||
Antwort auf: | Ne, das schaffen die Grünen ganz alleine von Boabdil | ||
>Zweifelsohne sind die Grünen erheblicher Diffamierung, Hetze und plakativer Übertreibung ausgesetzt. Aber hier mal ein ganz konkretes Beispiel wo die Partei dermaßen blank ist und sich weiterhin konsequent der Realitätsverweigerung hingibt: > >[https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-09/aussenministerin-annalena-baerbock-asyl-herkunftslaender-liste] > >Einfach nur dumm, sich seit 2019 dieser Blockade hinzugeben und damit weiterhin keine Lösung für die drängendsten Fragen der Migration/Asyl-Frage zu offerieren. Hier müssten dringend unbequeme Wahrheiten ausgesprochen und konkret angegangen werden, aber halt nicht mit den Grünen. Ganz im Gegenteil sogar, man verschließt sich all der Probleme und macht fröhlich weiter in der Bubble ohne Kompromisse, Vorschläge und Veränderungen. Zitat aus dem von Dir verlinkte Zeit-Artikel: "Die Außenministerin verteidigte allerdings die vom Kabinett beschlossene Aufnahme von Georgien und Moldau in die Liste solcher Länder. Die beiden Staaten seien auf dem Weg in die EU und setzten dafür weitgehende Reformen bei Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechten um, sagte sie." Das klingt jetzt nicht gerade nach Deinem Vorwurf der vermeintlichen Kompromisslosigkeit. >Da wundert man sich noch über 20+% bei der AFD? Ja, weil man als Kontrastprogramm zu den Grünen in dieser Sache auch u.a. die Union, die FDP oder die Freien Wähler wählen könnte. Die Ausweitung sicherer Herkunftsländer ist im hier behandelten Ausmaß keine rechtsextreme Position, und deshalb muss man dafür auch keine rechtsextreme Partei wählen. >Und will das irgendwie noch einer CSU und einem Aiwanger zustecken? Kurzfristig glaube ich auch nicht, dass diese Affäre nennenswerte Auswirkungen auf AfD-Wahlergebnisse haben wird. Aber inhaltlich trägt die Art und Weise, wie Aiwanger und Söder damit umgehen, dazu bei, dass AfD-Heinis eher noch mutiger in ihren Äußerungen werden. Die Regierungskoalition in Bayern hätte hier die Chance gehabt, dafür zu sorgen, dass antisemitistische Äußerungen auch weiterhin nicht salonfähig sind und politischem Selbstmord in Deutschland gleichkommen. Man entschied sich leider für eine andere Taktik. Und das bereitet mir durchaus Sorge. |
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