| Re:Ein Papaherz weint mit |  |
>Heute ist Tag 3 im Kindergarten. Tag 1 war super, ging bis 10 und die Kleine war fröhlich und hat furchtbar viel erzählt. Dann Tag 2, die Jleine sollte länger bleiben. Bis 11 ging wohl auch alles gut, aber als sie dann in den Hof zum spielen sollten, weinte sie. Meine Frau hat sie abgeholt und sie saß im Hof wie ein Häuflein Elend und hatte sich eingenässt, weil sie die Toilette nicht gefunden hatte.
>Und heute Morgen bei der Verabschiedung gab es Tränen und sie wollte mich auch gar nicht loslassen. Der Weg hin war noch mit Lachen und Zählspielen gespickt. Und ja, ich weiß, als Papa soll man Zuversicht ausstrahlen und auch relativ schnell gehen. Hab ich ja auch gemacht, noch ein Bussi für den Papa, während die Kindergärtnerin sie sanft weggezogen hat.
>Draußen dann hab ich mit den Tränen gekämpft. Es macht einen ganz schön fertig, das eigene Kind so zu sehen und man zweifelt, ob man alles richtig gemacht hat.
kann ich voll nachvollziehen. Die Zweifel gehen auch nie weg, weil es immer eine Alternative gibt.
Bei uns lief das ähnlich ab was das "Programm" der Integrierung angeht.
Der Kleine hatte damals ja schon hin und wieder bei Oma und Opa geschlafen, der kannte es wenn Mama und Papa nicht da sind.
In der Kita selbst hatten wir eigentlich keine Probleme, nur ich mit dem starren Konzept.
Tag 1 lief reibungslos, an Tag 2 stand ich in der Kita und Sohnemann wollte weiterspielen.
Die Leitung meinte nee, wir müssen das Konzept einhalten. Geht ja wohl eine ganze Woche...
Ich dann: aber er spielt doch? ich zieh ihn da jetzt nicht raus, das macht doch keinen Sinn?
Da war ich recht forsch, eine super nette Erzieherin hat mir den Rücken gestärkt und gesagt sie kümmert sich um ihn.
Ich habe gesagt ich wohn hier um die Ecke und bin zuhause, wenn er Stress macht rufen sie mich an. Und Schwupps, war er die ganze reguläre Zeit in der Kita.
Ab Tag 3 war er dann voll drin und alles lief nach Plan.