Thema:
Re:Ich schätze es geht um die Bezahlung flat
Autor: Phil Gates
Datum:11.09.23 11:46
Antwort auf:Re:Ich schätze es geht um die Bezahlung von Mampf

>>>Und wie willst du das messen? Ist dich wieder neoliberaler bullshit.
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>>>Das ganze system schule und dass es primär Länder sache ist, ist bullshit. Der fokus auf lehrplan ist buklshir. Das Prinzip der eindimensionalen noten ist bullshit.
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>>>Da läuft so viel scheisse, unangemessene Bezahlung ist das letzte Problem. Arbeitszeiten, Ferien regelungen, Material beschaffung und klassengrossen sind das problem. Fokussierung auf frontalunterricht und das dumme überholte leistungs und Konkurrenz Prinzip ist das pribkem.  Zu Geringes Gehalt für beamte? Nein. Problematisch ist noch das Ungleichgewicht zwischen verbeamteten lehren und angestellten.
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>>>Alles das sind die eigentlichen aspekte, die junge Menschen vor dem beruf abschreckt. Nicht die Bezahlung
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>>Ich hab nur berichtet, dass mein Kumpel halt auch frustriert ist. Wobei es dem nicht mal ums Geld, sondern die Wertschätzung geht. Dass unser ganzes Schulsystem marode ist - absolut d'accord.
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>Ok, dann sorry für den bissigen Ton. Ich denke auch, dass die Wertschätzung der knackpunkt ist. Meine Partnerin ist Lehrerin, bzw hatbjetzt frisch voll ausgebildeten angefangen (vorher referendariat und vertretungsstellen), und hakt beruflich hab ich viel Kontakt mit lehrern. Wegen Geld in dem sinne beschwert sich keinen. Aber system schule gibt sich kaum Mühe, den workload anzupassen, im Gegenteil von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kommen dann irgendwelche Erwartungen und Auflagen, die zu einem pädagogisch fragwürdig sind, und zum anderen halt die Bedingungen noch weiter erschwerten, was wiederum für einen Lehrermangel sorgt, was wiederum die Situation Zuspitzty ein Teufelskreis. Und dann kommem neunmalkluge daher mit sprüche, das früher alles besser war, und das Problem daein, sehen, dass die Schüler nicht mehr so tolle komplexe Mathe aufgaben wie früher lösen können.. Als wäre das das Problem


Jo. Es gibt aber auch Ausnahmen. An der Schule meines Sohnes beträgt der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund 70%. Laut der Rektorin können davon 50% nicht richtig deutsch bei der Einschulung. Dem begegnet die Schule (bzw. das Land/die Kommune) mit kleineren Klassen (bei meinem Sohn sind es 22 Kinder) und extra Sprachförderung. Das funktioniert schon ganz gut und ich habe den Eindruck, dass die Lehrer da recht zufrieden sind, obwohl das gerade an so einer Schule kein leichter Job ist. Problematisch ist die technische Ausstattung der Schulen. Da wird noch Unterricht wie zu Zeiten vom Freiherr vom Stein gemacht. Während Corona hat man ja gesehen, wie "gut" das je nach Schule geklappt hat mit Remote-Unterricht.


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